Africa Day 2021 @home

Moving Beyond Diversity

Moving Beyond Diversity beim Africa Day @home

Wir bringen den achten Afrikatag in diesem Jahr online und live zu Ihnen nach Hause. Drei Filme aus und über Afrika werden im Online-Programm des DOK.fest München zu sehen sein. Und auch die Podiumsdiskussion führen wir im digitalen Format weiter – dieses Jahr mit dem Thema: Moving Beyond Diversity.

 

Africa Day @home
09. Mai 2021, 18.00 bis 19.00 Uhr
Online live event @DOK.fest München
 

Der Afrikatag lädt explizit zu einer anderen, differenzierteren Sichtweise auf den afrikanischen Kontinent ein. Um diesen Perspektivwechsel zu erreichen, zeigen wir nicht nur Filme von Filmemacher.innen aus dem globalen Norden ÜBER Afrika, sondern insbesondere Filme von afrikanischen Filmemacher.innen AUS Afrika. Geschichten aus dem globalen Süden wurden in der Vergangenheit mehrheitlich von Filmemacher.innen aus dem globalen Norden erzählt. Wir stellen beim Afrikatag Filme aus unterschiedlichen Perspektiven einander gegenüber und lassen sie in Dialog miteinander treten. Auch das DOK.network Africa will in seiner 8. Edition die Diskussion weiterführen. Es geht um mehr als nur reine Präsenz, Zahlen und Quoten. „Moving Beyond Diversity" ist das Thema.

 

Der Afrikatag wird unterstützt von


Drei Filme aus drei verschiedenen Teilen des Kontinents machen unterschiedliche Lebensrealitäten sichtbar:

THE LAST SHELTER
Frankreich, Mali, Südafrika 2021, Ousmane Samassékou, 85 Min.

Am Rand der Wüste, auf der Subsahara-Seite, steht eine Einrichtung der Caritas: die Maison du Migrant. Hier landen die, die weiterziehen wollen, hängen bleiben oder sich entscheiden, doch wieder zurückzugehen. Über Scham und Überlebenswillen.

 

WHITE CUBE
Niederlande, Belgien, Demokratische Republik Kongo 2020, Renzo Martens, 79 Min.

„David gegen Goliath“ im Spannungsfeld zwischen ehemaligen kongolesischen Plantagenarbeiter.innen und dem internationalen Kunstmarkt. WHITE CUBE unternimmt eine pointierte Momentaufnahme. Zynisch, politisch, sehenswert!

 

ZINDER
Frankreich, Deutschland, Niger 2021, Aïcha Macky, 82 Min.

Junge Arbeitslose, die ihr Leben lang für die Gesellschaft unsichtbar waren, schließen sich Banden an und rebellieren. Mangels Perspektiven versinken einige in der Kriminalität und landen im Gefängnis, andere werden zu Schmugglern. Die Regisseurin fängt ihren Alltag ein und erforscht die Ursprünge der Radikalisierung, die derzeit in Zinder und Nigers Sahelzone um sich greift.

 

Live-Online-Diskussion

Zur Live-Schaltung begrüßen wir die Filmemacher.innen von ZINDER (Aïcha Macky), THE LAST SHELTER (Ousmane Samassekou) und WHITE CUBE (Renzo Martens).

„Moving Beyond Diversity" ist das Thema des Abends. Wie sieht nachhaltiger Systemwandel aus? Wir fördern eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema durch das Medium des künstlerischen Dokumentarfilms. Im Gespräch wird es um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Geschichte des Filmemachens, der Filmästhetik und in den Produktionsbedingungen gehen.

Die Diskussion findet von 18.00 bis 19.00 Uhr statt und ist auf unserer Website und YouTube live auf Englisch zu sehen. Moderation: Seggen Mikael, DOK.network Africa

Hier geht es zur Veranstaltung.

 

Rückblick 2020

Hier geht es zu den Filmen und Infos des Afrikatags 2020.

Die Online-Podiumsdiskussion vom Afrikatag 2020: