ZEITENWENDE IN GIESING

Deutschland 2018 – Regie: Morgane Remter – Originalfassung: Deutsch

„München bei Giasing, wie man so sogt. I megat net weg.“ Strukturwandel in einem ehemaligen Münchner Industriegebiet par excellence. Seit man sich erinnern kann, prägte das Agfa-Camerawerk die Tegernseer Landstraße. Mit der Sprengung des Agfa-Hochhauses im Jahr 2008 ging ein Stück Stadtteilgeschichte zu Ende. 2011 stand schließlich fest: Eine Mischung aus Gewerbe- und Wohnraum soll hier neu geschaffen werden. Zwischen Gentrifizierung und Münchner Wohnungsnot treffen aktive und ehemalige Agfa-Mitarbeiter, eloquente Investoren, Alt-Eingesessene und Neu-Giesinger aufeinander. Remter begleitete die Abriss- und Neubaumaßnahmen über fast zehn Jahre. Entstanden ist das liebevolle Poträt eines Münchner Viertels im Umbruch. Helga-Mari Steininger

 

Morgane Remter – Hannover, 1977

Schon während ihres Studiums (Politik, Recht und Ethnologie mit Schwerpunkt Visuelle Anthropologie/Medien) hat Remter für verschiedene Film- und Fernsehproduktionsfirmen sowie Sender gearbeitet. Heute ist sie künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Fernsehen und Film in München und arbeitet weiterhin als freie Autorin und Filmschaffende sowie für Filmfestivals.

 

Filmografie:

ABELHA NEGRA - WIE DAS LEBEN SO SPIELT, D 2006, 15 Min.
LOKALGESCHICHTEN MIT TOSHIO KUSABA & FERDINAND SCHUSTER, D 2003, 30 Min.

Deutscher Titel: ZEITENWENDE IN GIESING. Ton: Div.. Schnitt: Morgane Remter, Maximilian Plettau, Alexander Hirl. Musik: Div.. Produktion: Nominal Film. Produzent*in: Maximilian Plettau. Weitere Produzent*innen: Morgane Remter, Notion Film. Länge: 52 min. Verleih: Stadtteilladen München.