Das Filmprogramm des DOK.fest München. Im Kino. Zuhause.

Das 37. DOK.fest München ist am 22. Mai 2022 zu Ende gegangen, es war erstmals in dualer Form zu sehen:

04. bis 15. Mai 2022 an den Münchner Spielorten

  1. 09. bis 22. Mai 2022 @home
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  3. Um eine allgemeine Filmsuche im gesamten Programm durchzuführen, belassen Sie die Filter in der Voreinstellung.
  4. Hier finden Sie alle Filme, die nur im Kino zu sehen waren.
THE STILL LIFE OF VĚRA (Tschechische Republik 2015, Greta Stocklassa). Ansichten in Kodachrome und Briefmarken aus längst vergangenen Epochen. Die spielerische Reflexion über Grußkarten nimmt uns mit auf eine Reise durch die Zeit.

#Osteuropa/Russland

DOK.guest Kanada

Indigene Kultur und Megacities, Monarchie und Liberalismus – sieben Dokumentarfilme aus und über Kanada. Die Reihe ist Teil von Kanadas Kulturprogramm als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2020/21, unterstützt durch das Canada Council for the Arts, Telefilm Canada und die Regierung von Kanada.

COMEBACK (Slowakei 2014, Miro Remo). Wie gewöhnt man sich an ein Leben in Freiheit, nachdem man viele Jahre in einem Hochsicherheitsgefängnis verbracht hat? Miro und Zlatko stehen kurz vor ihrer Entlassung. Ob sie dem Teufelskreis ein für alle Mal entgehen – darauf würden sie selbst nicht wetten wollen.

#Verbrechen und Strafe, #Osteuropa/Russland

GOTTLAND (Tschechische Republik 2014, Viera Cákanyová, Petr Hátle, Rozálie Kohoutová, Lukáš Kokeš, Klára Tasovská). Eine bildstarke episodenhaft erzählte Reise durch die Tschechische Geschichte des 20. Jahrhunderts – vorbei an großen Visionären, überdimensionierten Denkmälern, verhängnisvollen Affären, poetischen Spitzeln und tragischen Entscheidungen – eine Liebeserklärung.

#Osteuropa/Russland

KOUDELKA SHOOTING HOLY LAND (Deutschland, Tschechische Republik 2015, Gilad Baram). Gilad Baram gewährt uns einen Blick hinter die Kulissen eines weltberühmten Fotojournalisten und führt uns durch die formale Nüchternheit von Josef Koudelkas Bildern ganz subtil die Absurdität der Grenzziehung zwischen Israel und Palästina vor Augen.

#Politik und Gesellschaft, #Osteuropa/Russland, #Nahost/Arabischer Raum, #Kunst und Fotografie

THE DANGEROUS WORLD OF DOCTOR DOLECEK (Tschechische Republik 2015, Kristýna Bartošová). Der Genozid von Srebrenica sei eine Lüge, behauptet der charmante Doktor Doleček. Kann man ihn dazu bringen, den Völkermord anzuerkennen? Die Filmemacherin reist mit ihm zu den Gedenkstätten des Massakers – und erliegt seiner Manipulation. Ein fesselndes Dokument des Scheiterns.

#Osteuropa/Russland, #Geschichte und Aufarbeitung

Student Award

Der Student Award präsentiert herausragende Dokumentarfilme von Studierenden deutschsprachiger Filmhochschulen. Die Filme sind nominiert für den megaherz Student Award, dotiert mit 3.000 Euro.

IN MASARYK'S HANDS (Tschechische Republik 2015, Jan Rousek). Alles beginnt mit einem Foto: Eva Hankova war 1928 als Kind in einer Zeitung mit dem ersten tschechoslowakischen Präsidenten Masaryk zu sehen. Das Bild wird eine Ikone der jungen Republik – eine leise Spurensuche.

#Osteuropa/Russland

MAGADAN – STADT ERBAUT AUF KNOCHEN (Deutschland 2016, Christian Zipfel). Inmitten der grandiosen Landschaft Sibiriens öffnete sich das Tor zu den Lagern des Gulags: MAGADAN. Noch immer wohnen in der Hafenstadt Opfer des Terror-Systems – oft Tür an Tür mit den Tätern von damals. Augenzeugenbericht aus einem Land der Erinnerung und der Hoffnung.

#Osteuropa/Russland

STRIP (Tschechische Republik 2015, Kateřina Turečková). Kateřina Turečková erzählt von der Beziehung zwischen einer Stripperin und ihrer Freundin, die diese ungewöhnliche Einkommensquelle nicht akzeptieren kann. Eine filmische Skizze.

#Osteuropa/Russland

VENTOLIN (Tschechische Republik 2015, Tomáš Frkal). David Doubek ist Universitätsdozent – er unterrichtet psychologische Anthropologie. Abends steht er als DJ Ventolin auf der Bühne und setzt damit neue Maßstäbe für Exzentrik. Unser Prädikat: besonders liebenswert.

#Osteuropa/Russland

DOK.panorama

DOK.panorama zeigt innovative Dokumentarfilme aus aller Welt, die die Vielfalt gegenwärtigen dokumentarischen Erzählens abbilden.

BEYOND THE SNOWSTORM (Deutschland 2015, Levin Peter). »Halt die Klappe, Mensch: Du Arschloch!«, schnauzt der Opa seinen Enkel an: Jung gegen Alt, Forscherdrang versus Vergangenheitsbewältigung. Levin Peters assoziationsreicher Horrorfilm über die Macht der Erinnerung bewegt – und verstört zugleich.

#Osteuropa/Russland, #Geschichte und Aufarbeitung

CAMBRIDGE (Bulgarien 2015, Eldora Traykova). Echte Chancen gegen Armut und Diskriminierung – darauf setzt eine Grundschule in Dolni Tsibar, einem der ärmsten Orte Bulgariens. Die meisten Bewohner sind Roma und müssen sich schon in frühester Jugend mit Bildung gegen Vorurteile behaupten.

#Osteuropa/Russland

CHRIST LIVES IN SIBERIA (Wallis and Futuna 2015, Arbo Tammiksaar, Jaak Kilmi). Holzhäuser und saftige Tannen, Kinder im Glückstaumel inmitten der sibirischen Taiga. Betörend schöne Bilder zeigen ein Paradies auf Erden – wären da nicht die Lobgesänge auf einen selbsternannten Jesus Christus und ein Vater, der seine Sprösslinge vor der Gehirnwäsche zu retten versucht.

#Lebensentwürfe und Spiritualität, #Osteuropa/Russland

MASTER AND TATYANA (Litauen 2014, Giedre Zickyte). Intensive Schwarzweißbilder rekonstruieren das bewegte Leben des litauischen Fotografen Vitas Luckus, das mit seinem Selbstmord ein drastisches Ende nahm. Seine große Liebe und enge Künstlerfreunde zeichnen ein schillerndes Porträt.

#Osteuropa/Russland, #Kunst und Fotografie

UKRAINIAN SHERIFFS (Deutschland, Lettland, Ukraine 2015, Roman Bondarchuk). Viktor und Volodya sind vielbeschäftigte Provinz-Sheriffs: In dem ukrainischen Dorf Stara Zburyevka für Ruhe und Ordnung zu sorgen, ist keine leichte Aufgabe. Eine Tragikomödie vor dem Hintergrund aktueller politischer Ereignisse.

#Verbrechen und Strafe, #Osteuropa/Russland

VOICES FROM CHERNOBYL (Luxemburg 2016, Pol Cruchten). Angehörige suchen nach den Verantwortlichen und zeigen eine radikal neue Perspektive auf die Nuklearkatastrophe. Eine bildgewaltige und emotionale Reise durch die Zeit.

#Cineasten, #Osteuropa/Russland, #Kunst und Fotografie

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