Das Filmprogramm des DOK.fest München. Im Kino. Zuhause.

Das 37. DOK.fest München ist am 22. Mai 2022 zu Ende gegangen, es war erstmals in dualer Form zu sehen:

04. bis 15. Mai 2022 an den Münchner Spielorten

09. bis 22. Mai 2022 @home
Um eine allgemeine Filmsuche im gesamten Programm durchzuführen, belassen Sie die Filter in der Voreinstellung.
Hier finden Sie alle Filme, die nur im Kino zu sehen waren.

DOK.horizonte

Die Filme des Wettbewerbs DOK.horizonte, gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des BMZ, erzählen aus Ländern im Umbruch. Sie sind nominiert für den VIKTOR DOK.horizonte, dotiert mit 5.000 Euro, gestiftet von der Petra-Kelly-Stiftung.

AMAL (Ägypten, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Libanon, Norwegen, Qatar 2017, Mohamed Siam). Coming-Of-Age in Ägypten: Amal ist 14 Jahre alt, als die Revolution auf ihrem Höhepunkt ist. Sie kämpft entschlossen, wird brutal über den Tahrir-Platz gezerrt. Die Langzeitbeobachtung des Mädchens und der jungen Erwachsenen zeigt, was es bedeutet, sich in einer von Männern dominierten Welt zu behaupten.

#Nominierte DOK.fest Preis der SOS-Kinderdörfer weltweit, #Naher und mittlerer Osten, #DOK.4teens, #Coming of Age, #Afrika

DREAM FRAGMENTS (Algerien 2017, Bahïa Bencheikh-El-Fegoun). Algerien, wirtschaftlich und kulturell ein reiches Land, schwankt heute zwischen Verzweiflung und der Hoffnung auf einen Neuanfang. Und dann: Eine Reihe von Selbstmorden in der Mitte der Gesellschaft. Die Weite und das Meer. Bilder treiben und überlagern sich, poetisch wie eine Fata Morgana.

#für Cineast.innen, #Afrika

MAKALA (Frankreich 2017, Gras Emmanuel). Irgendwo in der Demokratischen Republik Kongo. Ein junger Mann fällt einen Baum und stellt Holzkohle her, die er tagelang auf seinem Fahrrad transportiert, um sie in der nächstgelegenen Stadt zu verkaufen. Eine minimalistische Beobachtung, die durch die Kamera von Emmanuel Gras zu einem Meisterwerk wird.

#Held.innenreisen, #Afrika

Student Award

Der Student Award präsentiert herausragende Dokumentarfilme von Studierenden deutschsprachiger Filmhochschulen. Die Filme sind nominiert für den megaherz Student Award, dotiert mit 3.000 Euro.

TOUCHING CONCRETE (Deutschland 2017, Ilja Stahl). Es geht um Musik, es geht darum zu tanzen, bis die Mädchen schreien – es gibt nichts Größeres als das. Nicht wenn du 16 bist. Und dann gibt es den nächsten Tag. Den Alltag. In Hillbrow, Johannesburg, Südafrika.

#Coming of Age, #Afrika

DOK.panorama

DOK.panorama zeigt innovative Dokumentarfilme aus aller Welt, die die Vielfalt gegenwärtigen dokumentarischen Erzählens abbilden.

ETHIOPIQUES – REVOLT OF THE SOUL (Deutschland, Polen 2017, Maciek Bochniak). In den 70er-Jahren gründet ein Musikliebhaber den ersten Plattenladen in Addis Abeba und nimmt eine legendäre Platte auf: Funk, Soul, Rock 'n Roll und Jazz gemischt mit äthiopischen Rhythmen. 17 Jahre später stellt der französische Musikjournalist Francis Falceto diese Musik der westlichen Öffentlichkeit mit seiner CD-Serie Éthiopiques vor und landet den ganz großen Coup.

#Music for Life!, #Afrika

I REMEMBER NOTHING (Frankreich 2017, Diane Sara Bouzgarrou). Als die Revolution in Tunesien ausbricht, kennt Dianes Begeisterung kein Halten mehr. Blind stürzt sich die Filmemacherin in den Strudel ihrer Gefühle. Dann die Diagnose: Bipolar. Jahre später entdeckt sie Stunden ungesichteten Videomaterials von sich selbst. Filmisches Vexierspiel zwischen Selbsterforschung und Experiment.

#für Cineast.innen, #Auf der Suche nach dem Ich, #Afrika

THE MAN BEHIND THE MICROPHONE (Großbritannien, Qatar, Tunesien 2017, Claire Belhassine). Wer war Hedi Jouini? Für die Filmemacherin – nur der Großvater, den sie als Kind in den Sommerferien besuchte. Doch die Öffentlichkeit feierte ihn als Superstar und Frauenschwarm, den „tunesischen Frank Sinatra“. Faszinierende Rekonstruktion einer komplexen Familien- und Kulturgeschichte.

#Music for Life!, #Afrika

DOK.network Africa

Austausch auf Augenhöhe. Der Afrika-Fokus des Festivals fördert die Wahrnehmung und Repräsentation des afrikanischen Kontinents jenseits kurzlebiger Schlagzeilen und Stereotypen.

BOXING LIBREVILLE (Gabon 2017, Amédée Pacôme Nkoulou). Zwischen Boxring und Nachtclubs erzählt Amédée Pacôme Nkoulou mit viel Fingerspitzengefühl von anstehenden Wahlen und der Hoffnung auf politischen Wandel in Libreville, Gabun. Am Ende bleibt alles beim Alten; nur die Jungen suchen ihr Glück anderswo.

#Afrika, #Held.innenreisen

WAITHIRA – Waithira (Südafrika 2017, Eva Munyiri). Wie definieren wir uns selbst? Die kenianische Filmemacherin Eva Munyiri macht sich auf die Suche nach ihrer Identität zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Geburtsort und selbstgewählter Heimat.

#Auf der Suche nach dem Ich, #Afrika

DOK.special

Filme zu aktuellen Anlässen und Themen kennzeichnen die Reihe DOK.special. Wir präsentieren unser Programm gemeinsam mit Münchner Institutionen aus Kultur, Gesellschaft und Medien.

LES DEUX VISAGES D'UNE FEMME BAMILEKE (Belgien, Kamerun 2016, Mbakam Rosine). Nach sieben Jahren in Belgien kehrt Rosine Mbakam für ihren Film zurück in ihr Heimatland Kamerun. Dabei gelingt ihr ein gleichermaßen distanzierter und neugieriger Blick auf traditionelle Familienverhältnisse und Rollenbilder.

#Afrika

WE WERE REBELS (Deutschland 2014, Katharina von Schröder, Florian Schewe). „Wenigstens schießen wir nicht mehr aufeinander.“ Der ehemalige Kindersoldat Agel sieht die Zukunft des Südsudan seit der Unabhängigkeit 2011 optimistisch. Wir staunen über einen traumatisierten und doch bedingungslos wohlmeinenden Kämpfer in der afrikanischen Tragödie.

#Afrika

Best of Fests

Innovatives Kino und intime Einblicke: In der Reihe BEST OF FESTS sind Filme versammelt, die bereits auf anderen wichtigen Festivals liefen und dort gefeiert oder mit Preisen ausgezeichnet wurden.

GLOBAL FAMILY (Deutschland 2017, Melanie Andernach, Andreas Köhler). Durch den somalischen Bürgerkrieg in der Welt verstreut, muss die Familie von Cabtan Shaash eine wichtige Entscheidung treffen: Wo soll Imra (88) leben? Vier Generationen einer transnationalen Flüchtlingsfamilie mit ihren jeweils eigenen Träumen von Familie, Heimat und Zukunft.

#Afrika, #The Places you call Home

DOK.female

OUAGA GIRLS (Burkina Faso, Frankreich, Qatar, Schweden 2017, Theresa Traore Dahlberg). In einem Trainingscenter im westafrikanischen Burkina Faso werden junge Frauen zu Automechanikerinnen ausgebildet. Selbstbewusst und entschlossen gehen sie neue Wege in einem männerdominierten Berufsfeld.

#DOK.4teens, #Coming of Age, #Afrika