Alle Festivalfilme des DOK.fest München: Im Kino. Zuhause.

Hier finden Sie alle Festivalfilme nach Festivaleditionen. Sie können nach thematischen Reihen, Ländern und Schlagworten (Nominierungen, mit Filmgespräch, Sprachfassungen etc.) sortieren. 

Hier finden Sie unser ganzjähriges Programm. 

 

DOK.horizonte Competition – Cinema of Urgency
20TH CIRCUIT SUSPECTS (Iran 2017, Hesam Eslami). Heranwachsen in Teheran – nicht so einfach, wenn man ein Kleinkrimineller ist, die Polizei zuschlägt, die Gang zerfällt. Sechs Jahre lang begleitet der Regisseur seinen Protagonisten Eshan Tag und Nacht – beim Klauen, vor Gericht. Bis dieser eine „neue Gang“ hat: eine eigene Familie. Beeindruckend.
#Coming of Age, #Naher und mittlerer Osten
AL GAMI'YA (Griechenland 2018, Reem Saleh). Rod El Farg ist ein ärmliches Viertel in Kairo. Die Nachbarschaft betreibt eine selbstorganisierte Kreditgenossenschaft. Hochzeiten, Krankheiten, größere Anschaffungen werden so finanziert. Licht- und Schattenseiten einer eng verbundenen Gemeinschaft angesichts fehlender staatlicher Strukturen.
#Naher und mittlerer Osten, #Systemkritik und neue Visionen
AMAL (Ägypten, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Libanon, Norwegen, Qatar 2017, Mohamed Siam). Coming-Of-Age in Ägypten: Amal ist 14 Jahre alt, als die Revolution auf ihrem Höhepunkt ist. Sie kämpft entschlossen, wird brutal über den Tahrir-Platz gezerrt. Die Langzeitbeobachtung des Mädchens und der jungen Erwachsenen zeigt, was es bedeutet, sich in einer von Männern dominierten Welt zu behaupten.
#Nominierte DOK.fest Preis der SOS-Kinderdörfer weltweit, #Naher und mittlerer Osten, #DOK.4teens, #Coming of Age, #Afrika
BE' JAM BE – THE NEVER ENDING SONG (Frankreich, Schweiz 2017, Cyprien Ponson, Caroline Parietti). Im malaiischen Teil Borneos lebt das indigene Volk der Penan. Die Nomaden leben im, mit und vom Regenwald. Doch Entwaldung droht. Mit schwerem Gerät rücken die Baukonzerne an. Die Penan kämpfen um ihre Existenz. Ein fesselnder Öko-Thriller, begleitet vom rhythmischen Sprechgesang der Ureinwohner.
#Systemkritik und neue Visionen, #Asien
DEMONS IN PARADISE (Frankreich, Sri Lanka 2017, Jude Ratnam). Über zwanzig Jahre Bürgerkrieg und ethnische Unruhen haben Sri Lanka geprägt. Der tamilische Filmemacher Jude Ratnam begibt sich auf eine Reise und zeichnet anhand der Erinnerungen seiner Familie die Entwicklungen und Folgen der Konflikte nach.
#Mit Blick in die Vergangenheit, #Asien, #Abgründe und menschliche Makel
DREAM FRAGMENTS (Algerien 2017, Bahïa Bencheikh-El-Fegoun). Algerien, wirtschaftlich und kulturell ein reiches Land, schwankt heute zwischen Verzweiflung und der Hoffnung auf einen Neuanfang. Und dann: Eine Reihe von Selbstmorden in der Mitte der Gesellschaft. Die Weite und das Meer. Bilder treiben und überlagern sich, poetisch wie eine Fata Morgana.
#für Cineast.innen, #Afrika
EX-SHAMAN (Brasilien 2018, Bolognesi Luiz). Ein alter Schamane im brasilianischen Amazonasgebiet ist überflüssig geworden, weil sein Volk verwestlicht und christianisiert wurde. Da geschieht ein Unglück – und plötzlich sind die Traditionen, der Schamane und die Geister wieder gefragt.
#Lateinamerika
MAKALA (Frankreich 2017, Gras Emmanuel). Irgendwo in der Demokratischen Republik Kongo. Ein junger Mann fällt einen Baum und stellt Holzkohle her, die er tagelang auf seinem Fahrrad transportiert, um sie in der nächstgelegenen Stadt zu verkaufen. Eine minimalistische Beobachtung, die durch die Kamera von Emmanuel Gras zu einem Meisterwerk wird.
#Held.innenreisen, #Afrika
THE NEXT GUARDIAN (Niederlande, Ungarn 2017, Dorottya Zurbó, Arun Bhattarai). In einem abgelegenen Dorf in Bhutan treffen innerhalb einer Familie unterschiedliche Vorstellungen von Glück, Karma und Lebenserfüllung aufeinander. Der Vater wünscht sich, dass der Sohn die Familientradition fortführt. Die Tochter träumt von einer Karriere als Fußballprofi.
#Nominierte DOK.fest Preis der SOS-Kinderdörfer weltweit, #DOK.4teens, #Coming of Age, #Asien
WHEN THE BULL CRIED (Belgien, Bolivien 2017, Karen Vázquez Guadarrama Bart Goossens). Boliviens Hochland. Hier herrscht El Tío, der Gott der Unterwelt und der Minen, der von Zeit zu Zeit mit Ritualen und Opfern besänftigt werden muss. Der Film folgt einer Handvoll Menschen verschiedensten Alters in ihrem harten und mythenreichen Alltag am und im Berg.
#Nominierte ARRI Amira Award, #Lateinamerika, #Held.innenreisen

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