Teilnehmer Podiumsdiskussion Afrika-Tag 2015
Rens van Munster, Kopenhagen/ Dänemark
ist Leiter und Koordinator der Forschungsgruppe Frieden, Risiko und Gewalt am Danish Institute for International Studies. Seine Forschung konzentriert sich darauf, wie der Dokumentarfilm und Bilder globale Themen wie Krieg, Atomenergie, Klimawandel und internationales Recht aufnehmen und formulieren. Momentan arbeitet er an einem Buch, das die Ideen, Artefakte und Bilder erforscht, die die Welt als Ganzes vorgestellt haben. Er ist Autor von Securitizing immigration: The Politics of Risk in the EU (Palgrave, 2009), Politics of Catastrophe: Genealogies of the Unknown (mit Claudia Aradau; Routledge, 2011), und Mitherausgeber von Documenting World Politics. A Critical Companion to International Relations and Non-Fiction Film (with Casper Sylvest; Routledge, 2015).
Femi Odugbemi, Lagos/ Nigeria
Studierte Film und TV-Produktion an der Montana State University in den Vereinigten Staaten. Er ist preisgekrönter Filmemacher, Autor und Photograph. Er führt seine eigene TV und Filmproduktionsfirma Dvworx. Er war Präsident der Independent Television Producers Association in Nigeria und ist Mitglied des Documentary Network Africa. 2010 gründete er mit vier anderen Kulturschaffenden in Lagos das Internationale Dokumentarfilmfestival iREPRESENT, das die Dokumentarfilmkultur in Nigeria stärken will. Vor kurzem leitete er die Jury des Film- und Fernsehpreises Africa Magic Viewers Choice Award in Lagos.
Michel K. Zongo, Ouagadougou/ Burkina Faso
Ist Regisseur, Kameramann und Drehbuchautor. Er besuchte verschieden Trainingskurse beim Burkina Faso National Cinematography Center (CNC), beim Burkina Faso National Television (TNB) und war Assistent bei der französischen Produktionsfirma Cinédoc. Von 2003 bis 2008 war er verantwortlich für das interaktive Debatten-Kino von Cinomade, eine Organisation in Burkina Faso, deren Ziel es ist, mit Hilfe des Kinos Aufklärungsarbeit zu leisten. 2010 gründete er seine eigene Produktionsfirma Diam Production und produzierte seinen ersten Langspiel-Dokumentarfilm “Espoir-Voyage”.
Camilla Nielsson
Hat einen Master in Visueller Anthropologie and graduierte in Kultur und Medien von der New York Universität. Camilla Nielsson hat einen anthropologischen Fokus auf die visuelle Anthropologie, Medien und Kommunikation in Entwiklcungsländern, hauptsächlich im süd-asiatischen Kontext. Sie hat mehrere Kommunikationsmaterialien für Kinderrechte produziert, sie entwickelte Richtlinien für die visuelle Repräsentation und erstellte Ankündigungen für öffentliche Einrichtungen über Kinderrechte, Gesundheit und Erziehung. Ihr Film 'The Children of Darfur' (2006) gewann das Monte Carlo TV Festival, den Grand Prix Award TV3 in Spanien und den Mirada Doc Award. Sie arbeitete auch als Medienberaterin für UNICEF und UNESCO.

