HOLZ ERDE FLEISCH bei der DOK.tour 2016

Eng verknüpft mit seiner persönlichen Geschichte erzählt der Regisseur, selbst ein Bauernsohn, das Aussterben der Landwirtschaft als Generationenkonflikt. Drei Porträts von Vätern, die in ihrer Arbeit tiefe Erfüllung finden und von Söhnen, die das Familienerbe für das eigenen Glück zurücklassen.

 


HOLZ ERDE FLEISCH

Ein Film von Sigmund Steiner, Österreich 2016, 72 Min.

Wie kann es sein, dass ein Vater den Familienbesitz über die eigene Familie stellt? Mit einem zutiefst persönlichen Anliegen wendet sich der Regisseur, selbst der Sohn eines Bauern, der Arbeit dreier Landwirte zu. Das Fällen eines Baumes, das Ernten der Kartoffeln, das Schlachten eines Lamms – der eindringlich auf alltäglichen Arbeitsschritten ruhende Blick folgt Menschen, deren tiefe Beziehung zum eigenen Betrieb ganz und gar nicht materieller Natur ist. In malerischen Bildern von Wald, Acker und Alm erzählt HOLZ ERDE FLEISCH das Aussterben der Landwirtschaft als Generationenkonflikt: Väter, die innerhalb ihrer Familientradition Erfüllung finden, und ihre Söhne, die ihr Erbe auf der Suche nach dem eigenen Glück zurücklassen. Sarina Lacaf

Sigmund Steiner – Judenburg/Steiermark, 1978
Den elterlichen Bauernhof verließ Sigmund Steiner zum Regiestudium an der Filmakademie Wien. Heute arbeitet er als freier Filmemacher und Cutter, HOLZ ERDE FLEISCH ist sein Langfilmdebüt.

 

Autor: Sigmund Steiner. Kamera: Michael Schindegger. Ton: Pavel Cuzuioc. Schnitt: Sigmund Steiner. Musik: Bernhard Fleischmann. Produktion: La Banda Film. Produzent: Flavio Marchetti. Länge: 72 min. Vertrieb: La Banda Film