Bernhard Blöchl, Culture editor at Süddeutsche Zeitung
Seit vielen Jahren halte ich dem DOK.fest die Treue. Zum einen, weil ich mich als Stammgast immer wieder gerne von der Vielfalt der Themen und der Ausdauer (um nicht zu sagen: Selbstausbeutung) der Filmemacher*innen verblüffen lasse. Zum anderen, weil ich Jahr für Jahr für die SZ berichte, meistens vorab. Ein lieb gewonnenes Ritual bei der Recherche geht so: DOK.fest-Leiter Daniel Sponsel, Pressechef Dominik Petzold und ich treffen uns wahlweise in der SZ, wahlweise in der Stadt, um über Neuigkeiten, Höhepunkte, Gäste und Ziele zu sprechen. Die erste Viertelstunde gehört allerdings dem Fußball. Wie drei Filmmenschen den FC Bayern analysieren, sozusagen als Intro zum Meisterschaftsdiskurs des neuen deutschen Dokumentarfilms, das wird mir fehlen. Sponsel wechselt bekanntlich zur Hochschule für Fernsehen und Film, wo er als neuer Präsident den Nachwuchs coacht. Über das DOK.fest werde ich auch weiterhin berichten. Glückwunsch zum 40-Jährigen, dieses Festival ist eine Liga für sich!