Begleitmaterial zum Kinofilm DER HELSINKI EFFEKT

Filmbeschreibung und Trailer


Eine bedeutungslose Konferenz, die am Ende die Welt verändern sollte: DER HELSINKI EFFEKT erweckt humorvoll und informativ die diplomatische Schlacht der Konferenz zu Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa 1975 zum Leben. Ausschließlich aus Archivmaterialien und KI-vertonten ehemaligen Geheimprotokollen arrangiert und von Schauspieler Bjarne Mädel erzählt, erleben wir eine Zeitreise von hoher aktueller Bedeutung.

Das noch erhaltene Filmmaterial der Konferenz stellt das wichtigste Erzählinstrument für den Film dar. Die Hauptquelle ist natürlich YLE – The Finnish Broadcasting Company, wo ca. 240 Stunden Filmmaterial zur Konferenz zur Verfügung stehen. Der überwiegende Teil der Geschichte wird anhand dieser speziellen Filmmaterialsammlung erzählt.
 
Das hier vorliegende Begleitmaterial zu diesem kreativ erzählten Dokumentarfilm-Essay unterstützt Lehrkräfte in der Vor- und Nachbereitung der Filmsichtung.

 

 

Bezug zum Lehrplan

Für die Arbeit mit diesem Dokumentarfilm im Unterricht finden sich Anknüpfungspunkte im Rahmen der Lehrpläne fast aller Fächer. In den Fächern Deutsch und Kunst können die Themenbereiche Filmbildung, Filmisches Erzählen, Dramaturgie untersucht werden. Besonders empfehlenswert ist das hier vorliegende Begleitmaterial für die Fächer Ethik, Religion und Gemeinschaftskunde.

Der Dokumentarfilm kann klassisch eingesetzt werden, um Unterrichtsthemen zu erschließen und zu vertiefen. Schlagworte zu DER HELSINKI EFFEKT sind: Demokratie, Politik, Kalter Krieg, Menschenrechte, Diplomatie und internationale Beziehungen, Dialogkultur und Konfliktlösung, Europäische Integration (KSZE/OSZE), Opposition und Widerstand in Osteuropa, Friedenssicherung und Gewaltverzicht, Informationsfreiheit und Freizügigkeit, Zensur und Propaganda, Zeitgeschichte nach 1945, Medienkompetenz und Filmbildung sowie der Einsatz von KI und Fragen nach Authentizität im Dokumentarfilm.

Neben der thematischen Nutzung bietet es sich an, den künstlerisch erzählenden Dokumentarfilm selbst als Kunstform genauer in den Blick zu nehmen und zu reflektieren, zumal viele Menschen allgemein annehmen, dass Dokumentarfilme 1:1 die Wirklichkeit wiedergeben. Bewusst eingesetzte filmische Stilmittel und deren Wirkung zu verstehen, vergrößert den Genuss des Kinofilms, fördert die Medienkompetenz sowie die allgemeine Filmlesekompetenz.

Begleitmaterial zum Download

Wir legen Ihnen den Film und die Aufarbeitung im Schulunterricht besonders ans Herz. Hierfür hat das Filmbildungsteam von DOK.education schulisches Begleitmaterial erstellt. Darin finden Sie Informationen zum thematischen Hintergrund, und neben der Einordnung der filmischen Form des Dokumentarfilms und der Vorstellung der Charaktere des Films auch ein Interview mit dem Regisseur. Sehaufgaben für den Einsatz im Unterricht und vielfältige Nachbereitungsaufgaben runden das Begleitmaterial zur medienpädagogischen Verwendung ab, insbesondere in den Fächern Deutsch, Kunst, Gesellschaftswissenschaften sowie Ethik und Religion.

Das Begleitmaterial finden Sie hier zur kostenfreien Verwendung.

 

Informationen und Kinotermine

Kino-Dokumentarfilm, 89 Minuten, Finnland, Deutschland, Norwegen 2025
Regie: Arthur Franck
Freigegeben ab 6 Jahren (FSK), empfohlen für die Klassenstufen 8 bis 13, sowie für Berufsschüler*innen, Eltern und Lehrkräfte
 

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