Filmgespräch im Klassenzimmer

Mit Filmemacherin Uli Decker von ANIMA – DIE KLEIDER MEINES VATERS

 

ANIMA – DIE KLEIDER MEINES VATERS
Deutschland 2022, Uli Decker, 94 Min.

Die kleine Uli will Pirat oder Papst werden, aber auf keinen Fall in die Rollenstereotypen ihres bayerischen Heimatortes passen. Nach dem Tod ihres Vaters bekommt sie von der Mutter seine „geheime“ Kiste als Erbe ausgehändigt. Der Inhalt verändert schlagartig ihren Blick auf den Vater, sich selbst, ihre Familie und die Gesellschaft, in der sie aufwuchs. Eine wahre Geschichte über Familiengeheimnisse, Geschlechterfragen und die Wirrungen der Liebe.

Der 94-minütige Dokumentarfilm, hybrid gestaltet mit animierten Passagen, regt zum Nachdenken über eine ganze Bandbreite von Themen an, die gerade auch in der Pubertät eine große Rolle spielen. ANIMA – DIE KLEIDER MEINES VATERS ist eine wahre Geschichte über Familiengeheimnisse, Geschlechterrollen und eine Kindheit in der bayerischen Provinz, erzählt als tragisch-komische Achterbahnfahrt durch animierte und dokumentarische Bilderwelten.

Im Filmgespräch mit der Regisseurin Uli Decker

Bayernweit bietet die Filmemacherin Uli Decker Filmvorführungen mit Filmgespräch für Schulklassen der Sekundarstufe an. Eine Filmvorführung kann in einem Kino oder in der Schule stattfinden. Im Rahmen der Vorführung beantwortet die Regisseurin Fragen der Schüler*innen.

Nach Wunsch bietet die Regisseurin auch die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Themen "Queer sein/leben im ländlichen Umfeld", "Scham und Ausgrenzung", "Familiengeheimisse" und "Religion" an sowie einen Blick hinter die Kulissen des Dokumentarfilmemachens.

Die Filmemacherin Uli Decker sträubte sich schon als Kind gegen die traditionellen Geschlechterrollen ihrer oberbayerischen Heimat. Durch die vergebliche Suche nach Vorbildern erwuchs ihr Verständnis für verschiedene Formen von Ausgrenzungserfahrung und das Bedürfnis, Geschichten zu erzählen, die den Horizont weiten. Uli Decker studierte spanisch- und portugiesischsprachige Literatur, Theater- und Filmwissenschaft und absolvierte einen Master in Kreativem Dokumentarfilm. Seit 2009 setzt die Autorin, Regisseurin und Kamerafrau eigene Kurzfilme, TV-Reportagen, Dokumentarfilme um. Durch ihre zusätzliche Arbeitserfahrung als Theaterpädagogin und Lehrerin verfügt sie über einen pädagogischen Hintergrund und zeigt ihren Film gerne Schüler*innen unterschiedlicher Altersgruppen, um mit ihnen darüber zu reflektieren.

Über DOK.education können Sie Kontakt zur Filmemacherin aufnehmen. Die Kosten und Auslegung des Filmgesprächs werden individuell besprochen.

Kontakt: education@dokfest-muenchen.de

 

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