WHERE WE USED TO SLEEP
Deutschland 2024 – Regie: Matthäus Wörle – Originalfassung: Rumänisch – Untertitel: Deutsch, Englisch – Länge: 82 min.
Valeria hat alles, wovon andere träumen: Einen kleinen Hof in den rumänischen Bergen, eine Kuh – Pa’una – im Stall und zur Gesellschaft einen wuscheligen Hund namens Duracell. Dieser aber ist stur wie ein Eselchen und die Kuh hustet sich seit neuestem die Seele aus dem Leib. Und dann ist da noch das Kupferbergwerk, weiter oben im Tal. Um das Abwasser des Bergbaus aufzufangen, wurde ihr ganzes Dorf in den 1970er Jahren geflutet. Seitdem harrt Valeria hier unverdrossen aus. Sie will und wird bleiben. Ihr Sohn, der sie ab und zu mit dem Enkel besucht, hat so seine Zweifel. In großen Bildern, die die grandiose Natur feiern und das Grauen des Raubbaus an der Natur ausmisst, erzählt der Film eine höchst aktuelle Geschichte: Der Pegel der Kloake steigt noch stets. Jan Sebening
Biografie
Nach dem Journalismusstudium arbeitete Matthäus Wörle zunächst für verschiedene angesehene Zeitungen, Sender und Produktionen, um danach seinen Fokus auf die Dokumentarfilmregie zu legen. WHERE WE USED TO SLEEP ist sein Abschlussfilm an der HFF München.
Filmografie (Auswahl)
GEAMĂNA, DE 2021, 30 Min.
Nominiert für den FFF-Förderpreis Dokumentarfilm
Keine FSK-Jugendfreigabe
Autor*in: Matthäus Wörle. Kamera: Moritz Dehler, Max Kölbl. Ton: Matthäus Wörle. Schnitt: Matthäus Wörle, Felicitas Sonvilla. Musik: Giuliano Loli. Produktion: megaherz GmbH. Produzent*in: Fidelis Mager, Oliver Gernstl.