THE BLACK GARDEN
Belgien, Frankreich 2024 – Regie: Alexis Pazoumian – Originalfassung: Armenisch – Untertitel: Englisch – Länge: 80 min.
„Komm schon, Junge! Trägst du eine Waffe über der Schulter oder eine Schlinge um den Hals?“, ruft der Mann. Er macht Fotos von seinem Sohn. „Lächle mal!“ Sie sind in Talish auf einer Grillparty. Ihr Dorf liegt an der Grenze zwischen Bergkarabach und Aserbaidschan, von wo Angriffe und eine ständige Bedrohung ausgehen. Geblieben sind im Dorf wenige Bauern und solche Männer, die die Waffen und ihr Land lieben. Samuel und Avo würden gerne wieder mit dem Fahrrad durch den Schwarzen Garten cruisen, Erik und Karen bereiten sich in Jerewan auf einen erneuten Kampf an der Grenze vor. Kann die umkämpfte kahle Landschaft noch Heimat sein oder ist sie ein ideeller Kampfbegriff, der den Menschen eine klare Zukunftsperspektive und Aufgabe gibt? Der Krieg ist hier allgegenwärtig, ganz nah und ausweglos. Ludwig Kramer
Biografie
Alexis Pazoumian arbeitet als Fotograf und Filmemacher in Paris. Seine Fotografien wurden bereits international in London, Los Angeles, Jerewan und Kuala Lumpur ausgestellt. Er beschäftigt sich aktuell mit Fragen der Identität und arbeitet zurzeit an einem Projekt in Serbien. In Kopenhagen premierte THE BLACK GARDEN. Dieser ist nach zwei kurzen Formaten für Canal+ und arte sein erster Langfilm.
Filmografie (Auswahl)
BELLUS, FR 2022
NAGORNO-KARABAKH – DEUX ENFANTS DANS LA GUERRE, AM 2021, 24 Min.
Nominiert für den VIKTOR Main Competition DOK.international
Slices of Life, Einblicke, Ausblicke: Die Filme des internationalen Wettbewerbs öffnen uns Türen zu neuen Welten. Sie konkurrieren um den mit 10.000 Euro dotierten VIKTOR Main Competition. Preisstifter ist der Bayerische Rundfunk.
Keine FSK-Jugendfreigabe
Englischer/Originaltitel: JARDIN NOIR. Kamera: Alexis Pazoumian, Fabien Faure. Ton: Thibaut Darscotte, Roland Voglaire. Schnitt: Yannick Leroy. Produktion: Gump-Point du Jour-Les films du balibari. Produzent*in: Clara Vuillermoz. Vertrieb: Syndicado
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