MY GRANNY FROM MARS

Belarus, Estland, Ukraine 2018 – Regie: Alexander Mihalkovich – Originalfassung: Russisch – Untertitel: Englisch

„Die Krim ist wie ein ferner Planet geworden, unerreichbar“. Als die Familie sich zum achtzigsten Geburtstag von Großmutter Zina versammeln will, steht sie vor einem fast unüberwindbaren Problem. Zina ist nach ihrer Pensionierung zurückgekehrt in ihre ukrainische Heimat und lebt nun auf der Krim. Doch nach der russischen Annektierung sind die gewohnten, direkten Reiserouten gekappt. Filmemacher Alexander Mihalkovich porträtiert liebevoll und unsentimental seine resolute Babuschka und die allmählichen Veränderungen auf der Krim. Geschwister und Freunde entzweien sich über ihre Haltung zu Russland und Putin. Der Tourismus und der Alltag auf der Krim sind nun fest in russischer Hand. Alte Volkslieder erinnern noch an die verlorene ukrainische Heimat. Und Zina muss eine wichtige Entscheidung treffen. Sehenswert! Silvia Bauer

Wir präsentieren beim DOK.fest München 2019 die Deutschland-Premiere des Films.

Englischer/Originaltitel: Моя Бабушка с Марса. Kamera: Siarhei Kanaplianik. Schnitt: Petro Tsymbal, Anna Nasadjuk. Produktion: Volia Films. Produzent*in: Volia Chajkouskaya. Länge: 72 min. Vertrieb: Volia Films Verleih: Volia Films

Alexander Mihalkovich – Minsk / Weißrussland, 1984

Der weißrussische Filmemacher durchlief das internationale Studienprogramm DocNomads und schloss sein Studium der Dokumentarfilmregie 2016 ab. Sein Interesse gilt Langzeitprojekten, die auf persönlichen Beziehungen beruhen. Nach einigen Kurzfilmen ist MY GRANNY FROM MARS sein abendfüllender Debütfilm.

Filmografie:

MY GRANNY FROM MARS, BLR 2018, 83 Min.

#Osteuropa, Balkan, Kaukasus

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