DOK.panorama

Die formalen Qualitäten der Filme in unserer Reihe DOK.panorama sind so divers wie ihre Themen und stehen für die Vielfalt dokumentarischen Erzählens.

 

MY NAME IS DANIEL

Brasilien 2018 – Regie: Daniel Gonçalves – OmeU

Selbst ein Omelett zu braten, ist für Daniel Gonçalves eine Geduldsprobe. Der Filmemacher ist von Geburt an körperlich behindert. Erst mit sechs Jahren lernte er laufen. Bisher waren die Ärzte ratlos. Daniel möchte endlich wissen, was genau eigentlich mit ihm los ist. Er unterzieht sich erneut einer Reihe von Tests, beschreibt seinen Alltag und blickt anhand von zahlreichen Familienvideos zurück auf seinen behüteten Lebensweg. Am Ende stellt sich Daniel der Frage nach den Privilegien, die er als Sohn von reichen, fürsorglichen Eltern genoss. Der junge Regisseur aus Rio de Janeiro setzt im Schnitt geschickt Archivmaterial ein und lässt den Betrachter durch die Ich-Perspektive direkt teilhaben. Ganz persönliche Momente, Geschichten und Selbstreflexionen verdichten sich zu einer einzigartigen Innenansicht. Maren Willkomm

Wir präsentieren beim DOK.fest München 2019 die Deutschland-Premiere des Films.

Englischer/Originaltitel: MEU NOME É DANIEL. Autor: Daniel Gonçalves, Vinicius Nascimento, Debora Guimarães. Kamera: Paulo Macedo. Ton: PC Azevedo, Rafael Bordalo. Schnitt: Vinicius Nascimento. Musik: Pedro Mibielli. Produktion: SeuFilme Produções Audiovisuais. Produzent: Daniel Gonçalves. Länge: 83 min.

  • Montag
    13.05.2019
  • 14:00
  • Neues Maxim