DOK.guest

Sechs Dokumentarfilme vermitteln uns in der Gastlandreihe Russland Bilder heterogener Realitäten und Ethnien – vom Polarmeer bis nach China.

 

WHITE MAMA

Russland 2018 – Regie: Zosya Rodkevich, Evgeniya Ostanina – OmeU, Filmgespräch mit der Regisseurin – Länge: 97 min.

  • So, 12.05.2019
    16.00
    Carl-Amery-Saal, Gasteig

Es war eine Mutter, die hatte sechs Kinder. Sie lebten in einer Wohnung bei Moskau und, obwohl sie wenig Platz hatten, liebten und achteten sie sich. Auch der neue Mann der Mutter war Teil der Familie. Dann adoptierte die Mutter noch ein siebtes Kind, einen Jungen. Sie müssen am Küchentisch in Schichten essen: Alle auf einmal sind zu viele. Was es hier aber im Überfluss gibt, ist Liebe. Die WHITE MAMA hat für alle ein Ohr und eine Umarmung – ihren Kindern, deren leiblicher Vater Äthiopier ist, merkt man diese Erziehung an: Sie sind fast ebenso geduldig und pädagogisch klug wie ihre Mutter, insbesondere die älteren. Das neue Kind sorgt für Aufruhr in der Harmonie, hat Schwierigkeiten sich einzufügen, verletzt sich selbst. WHITE MAMA ist das berührende, aufwühlende Porträt einer Großfamilie, die an ihre Grenzen geht – und darüber hinaus. Julia Teichmann

Wir präsentieren beim DOK.fest München 2019 die Deutschland-Premiere des Films.

 

Autor*in: Susanna Baranzhieva, Evgenia Ostanina. Kamera: Zosya Rodkevich, Alina Makarova, Sergey Makarov. Ton: Georgy Ermolenko. Schnitt: Evgenia Ostanina. Produktion: Black and White Production. Produzent*in: Alexander Rastorguev, Pavel Kostomarov, Ilya Malkin.

  • So, 12.05.2019
    16.00
    Carl-Amery-Saal, Gasteig