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SONITA

Deutschland, Iran, Schweiz 2015 – Regie: Rokhsareh Ghaemmaghami – OmeU. 14jugendfrei – Länge: 91 min.

  • Mi, 11.05.2016
    20.00
    Rio 1

„Michael Jackson und Rihanna", antwortet die junge Afghanin Sonita auf die Frage nach ihren fiktiven Eltern. Sie lebt als Flüchtling ohne Papiere in Tehe­ran. In einem Land, in dem Frauen das Singen verboten ist, rappt Sonita über soziale Probleme und Frauenrechte. Unterstützung findet sie in einer NGO für Flüchtlingskinder. Doch dann soll das Mädchen auf Wunsch ihrer Familie zurück nach Afghanistan, um zu heiraten. Sonita kämpft um ihre Zukunft, um Selbstbestimmung und um ihren Pass. Auch die Filmemacherin muss sich entscheiden: Bleibt sie neutrale Beobachterin oder greift sie aktiv in Sonitas Schicksal ein? Facettenreicher, faszinierender Film über den Mut, der eigenen Stimme zu folgen. Silvia Bauer

 

Rokhsareh Ghaemmaghami – Teheran, 1973
Film- und Animationsstudium an der Kunstuniversität in Teheran. Abschlussarbeit und –film über Animation im Dokumentarfilm. SONITA ist ihr sechster Dokumentarfilm. Zahlreiche internationale Preise.

Englischer/Originaltitel: SONITA. Kamera: Behrouz Badrouj, Ali Mohammad Ghasemi, Mohammad Haddadi, Arastoo Givi, Torben Bernard, Parviz Arefi, Ala Mohseni. Ton: Mohammad Salehi, Hadi Saed Mohkam, Ali Alavi. Schnitt: Rune Schweitzer. Musik: Moritz Denis. Produktion: TAG/TRAUM Filmproduktion GmbH & Co KG. Produzent*in: Gerd Haag. Vertrieb: CAT&Docs Verleih: Real Fiction Filmverleih

  • Mi, 11.05.2016
    20.00
    Rio 1