YOUSSOU NDOUR: I BRING WHAT I LOVE

USA 2008 – Regie: Elizabeth Chai Vasarhelyi – Originalfassung: Arabisch, Englisch, Französisch, Wolof – Untertitel: Englisch – Länge: 102 min.

  • Do., 07.05.09
    22.00
    Atelier

    wolof/franzOmeU

Das Time Magazine zählte ihn 2007 zu den 100 einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt: Youssou NDour. Mit seiner Band "Super Etoile de Dakar", die traditionelle Klänge Afrikas mit Karibik-Sound und Pop-Elementen verbindet, veröffentlicht der Senegalese 2004 das Album "Égypte". Und löst mit seinem Aufruf zum gegenseitigen Verständnis der Religionen eine Kontroverse aus. Während die CD, mit einem Grammy für das beste World Music Album ausgezeichnet, weltweit Anerkennung findet, wird sie im Senegal als blasphemisch verurteilt. Diese Auseinandersetzung strukturiert den Film, wirft Fragen auf nach künstlerischen und moralischen Entscheidungen und ihren Folgen, nach Gewissen, Glauben und Glaubwürdigkeit. Chai Vasarhelyi begleitete Ndour drei Jahre lang, drehte bei seiner Familie in Westafrika, in Ägypten, Marokko und Asien, unter anderem bei den "Live-8-Konzerten". Es entsteht das Bild eines Künstlers, der seine Kraft aus seinen Überzeugungen gewinnt. Footage-Material, Konzertmitschnitte und eigens für den Score eingespielte Songs bezeugen Youssou NDours unbändige Freude an der Musik. I Bring What I Love!

U.a. Special Jury Prize, Middle East International Film Festival, Abu Dhabi 2008; Audience Award, Sao Paulo International Film Festival 2008

Regie ELIZABETH CHAI VASARHELYI Die Regisseurin und Produzentin mit ungarischen, chinesischen und brasilianischen Wurzeln wuchs in New York und Rio de Janiero auf und schloss an der Princeton University ein Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaften ab. Chai war Stipendiatin u.a. der Ford Foundation und des Rockefeller Brothers Fund. Youssou N’Dour: I Bring What I Love ist ihr erster langer Dokumentarfilm.

Filme 2003 A Normal Life, 2008 Youssou N’Dour: I Bring What I Love

Englischer/Originaltitel: Youssou Ndour: I Bring What I Love. Kamera: Scott Duncan, Nick Doob, Jojo Pennebaker, Hugo Berkeley. Ton: Tom Fleishman, Deborah Wallach, Joeseph Debeasi, Dan Lieberstein. Schnitt: Jonathan Oppenheim, Fernando Villena. Musik: Martin Davich, James Newton Howard. Produktion: Groovy Griot. Produzent*in: Chai Vasarhelyi. Weitere Produzent*innen: 57th & Irving Productions, Sarah Price. Vertrieb: Celluloid Dreams.

Internationales Programm (2003-2009) 2009
  • Do., 07.05.09
    22.00
    Atelier

    wolof/franzOmeU