WAS ICH BIN SIND MEINE FILME - EIN PORTRÄT VON WERNER HERZOG
Deutschland 1979 – Regie: Christian Weisenborn, Erwin Keusch – Originalfassung: Deutsch – Untertitel: Ohne – Länge: 92 min.
Zwei Männer an einem Tisch, links Werner Herzog und rechts Laurens Straub. WAS ICH BIN, SIND MEINE FILME mutet an wie die Versuchsanordnung, mit der ein einzelgängerischer Filmemacher zum Reden gebracht werden soll – ein Experiment mit offenem Ausgang. Herzog erzählt davon, wie er in fremde Häuser einbricht; wie wichtig ihm das Gehen ist, und was er durch seine Filme ausdrücken möchte. Dazu mischt er Anekdoten und stilisiert sich selbst als einsamer Wolf und genialischer Chronist der menschlichen Zivilisation. Als Straub versucht, die private Motivation des Regisseurs hinter seinen Filmen zu ergründen, muss abgebrochen werden. Auch modisch interessant – ganz im Stil der siebziger Jahre. Moritz Holfelder
Zum Gespräch über die Arbeit mit Werner Herzog wird der Regisseur des Films, Christian Weisenborn, zu Gast sein.
CHRISTIAN WEISENBORN war 1967 bis 1969 als Regie- und Dramaturgieassistent an den Städtischen Bühnen Flensburg und Nürnberg tätig udn studierte danach an der Hochschule für Fernsehen und Film München wo er später auch unterrichtete. Gründer der NANUK Filmproduktion, Produzent, Regisseur und Kameramann. ERWIN KEUSCH studierte von 1965 bis 1968 Germanistik, Psychologie und Geschichte an der Universität Zürich und anschließend Theatergeschichte und Germanistik in München. Als Autodidakt begann er mit der Herstellung von Filmen, später drehte er im Auftrag von Fernsehanstalten.
Englischer/Originaltitel: I am my Films. Kamera: René Perraudin, Martin Schäfer. Ton: Christian Weisenborn. Schnitt: Christian Weisenborn. Produktion: Nanuk Film GmbH. Produzent*in: Christian Weisenborn, Erwin Keusch. Vertrieb: Filmwelt Verleih GmbH

