ZWISCHENSTATION

Deutschland 2017 – Regie: Alexander Bambach – Originalfassung: Deutsch – Länge: 77 min.

"Du kannst vom Bett aus die ganzen schönen Frauen beobachten", erzählt Bernd schmunzelnd gegenüber der Kamera. Mächtig stolz ist der gelernte Elektriker auf seinen exklusiven Schlafplatz: Direkt unter der Wittelsbacher Brücke. Als obdachloser Alltagsphilosoph mit einer Vorliebe für Konfuzius-Zitate erfreut er täglich nicht nur seinen ungarischen "Mitbewohner" Zoltan mit kleinen Lebensweisheiten, sondern auch zahlreiche Jogger und Passanten, die ihm im Gegenzug etwas Geld, ein Fahrrad oder eine Kleinigkeit zum Essen vorbeibringen. Nur den Tod seiner Freundin hat Bernd bis heute nicht überwunden. Alexander Bambachs eindringliches Porträt zweier bettelarmer Lebenskünstler in der Weltstadt mit Herz. Simon Hauck

 

Weitere Vorführung:

30. Juni, 13.00 Uhr: SWR Dokufestival / Deutscher Dokumentarfilmpreis Stuttgart

 

Alexander Bambach – Pforzheim, 1991

Nach freier Mitarbeit bei der Pforzheimer Zeitung und einem Jahrespraktikum an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg begann er 2012 die Ausbildung zum Mediengestalter für Bild und Ton bei Bavaria Film GmbH in München. Seit 2015 ist er freiberuflicher Kameramann und Regisseur. Es folgten Dreharbeiten in Oman, Türkei und in der Ukraine. Außerdem ist er auf der Bühne am Staatstheater am Gärtnerplatz sowie als Lichtassistent für Fernsehen (KÖLNER TATORT – Wahre Liebe, BELLA GERMANIA) und Kino (SOMMERHÄUSER, FACK JUH GÖHTE 3) tätig.

 

Filmografie:

ZWISCHENSTATION, D 2016, 80 Min.
ABSEITS, D 2014, 18 Min.
MAMA (Regieassistenz), D 2013, 15 Min.

Englischer/Originaltitel: WHISTLE STOP. Kamera: Alexander Bambach, Manuel Deucker. Ton: Tobias Mader (Sound Mix), Felix Löwy (5.1 Mix). Schnitt: Alexander Bambach. Musik: Ruben Fischer. Produktion: Alexander Bambach. Produzent*in: Alexander Bambach.

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