ZENTRALFLUGHAFEN THF

Brasilien, Deutschland, Frankreich 2018 – Regie: Karim Aïnouz – Originalfassung: Arabisch, Deutsch, Englisch, Russisch – Untertitel: Englisch

"These first few hours after I arrived where full of joy. I never want to forget that day.“ Beim jungen syrischen Flüchtling Ibrahim Al Hussein bestimmt die Sehnsucht nach der verlorenen Heimat den Alltag im Hangar. Langsam und behutsam erzählt Karim Aïnouz mit meisterhaft komponierten und fotografierten Bildern vom neuen Leben im ehemaligen Zentralflughafen. Nach Hitler, Luftbrücke, Leerstand geht es hier nun um Impfen, Behördengänge, Deutschunterricht und Nichtstun. Nur wenige Meter entfernt – Segway-Kids, Touristen, ein Imker im Gemeinschaftsgarten. Zwei Welten, die mehr nebeneinander als miteinander existieren, sich aber bereits neugierig und irritiert beäugen und Schritt für Schritt in eine gemeinsame Zukunft aufbrechen. Der Film erhielt bei der Berlinale 2018 den Amnesty International Preis. Ysabel Fantou

Englischer/Originaltitel: CENTRAL AIRPORT THF. Kamera: Matías Iaccarino, Marcus Winterbauer. Ton: Moritz Springer. Schnitt: Felix von Boehm. Musik: Benedikt Schiefer. Produktion: LUPA Film. Produzent*in: Felix von Boehm. Länge: 98 min. Vertrieb: LuxBox Films. Verleih: Piffl Medien.

 

Karim Aïnouz – Fortaleza, Brasilien, 1966

Nach einem Architekturstudium in Brasília und einem Filmstudium an der NYU arbeitete er zwischen 1989 und 1992 als Regieassistent für Todd Haynes. Bis 1996 war er Cutter bei mehr als 20 Filmen. Seit 1992 realisiert er eigene Dokumentar- und Spielfilme.

 

Filmografie:

MADAME SATA, BR 2002
PRAIA DI FUTURO, D/BR 2014
ZENTRALFLUGHAFEN THF, FR/D/BR 2018

 

#The Places you call Home

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