TOKYO NOISE
Schweden 2002 – Regie: Kristian Petri – Co-Regie: Jan Röed, Johan Söderberg – Originalfassung: japanisch – Untertitel: Englisch – Länge: 80 min.
Tokio: Mega-City der Zukunftsentwürfe. Die brodelnde japanische Metropole steuert ruhe- und rastlos zwischen Sushi, Love Hotels und Robotern auf ein Leben in der Virtual Reality zu. Ihr kulturelles Klima heißt Hektik, Aufbruch und Lärm, den Millionen von Menschen und Maschinen produzieren.
Tokyo Noise ist ein Filmessay, der visuelle Eindrücke aus dem Stadtleben mit den Alltagsgeräuschen und den Performance-Fragmenten der Noise-Musikerin Mayuko Hino zu einer schnell geschnittenen Sound- und Bildskulptur zusammenführt. Chaotische Klangfetzen bilden sich zu rhythmischen Samples, die allmählich zu einer post-elektronischen Musik verschmelzen. Lärm und Schnelligkeit kommen zur Ruhe, wenn Menschen aus Tokio über ihr Leben in der Stadt erzählen, und wenn sich der Blick der Kamera auf den Fujijama richtet. Der Film erschließt Japan nicht nur als Landschaft, sondern vor allem als Soundscape, in dem sich Urbanität und Meditation abwechseln.
Der Soundtrack des Films stammt von Johan Söderberg und Zbigniew Karkowski (Hafler Trio).
Kristian Petri
Filme:
1989 Tong Tana
1995 Atlanten
1995 Sommaren
2000 Fyren
2002 Tokyo Noise
2003 Detaljer
Jan Röed
Filme:
1989 Tong Tana
1996 Bongo Beat
2000 Fyren
2002 Tokyo Noise
2003 Tong Tana 2
Johan Söderberg
Filme:
2002 Tokyo Noise
Autor*in: Kristian Petri, Jan Röed, Johan Söderberg. Kamera: Jan Röed, Lucia Kangur-Röed, Ilppo Pohjola. Ton: Per Forsgren, Erik Pauser. Schnitt: Johan Söderberg. Musik: Johan Söderberg, Zbigniew Karkowski. Produktion: Charon Film AB. Produzent*in: Niklas Radsröm, Kerstin Allroth. Vertrieb: Charon Film AB