TOKYO NOISE

Schweden 2002 – Regie: Kristian Petri – Co-Regie: Jan Röed, Johan Söderberg – Originalfassung: japanisch – Untertitel: Englisch – Länge: 80 min.

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ARRI So. 4.5. 22.15

Tokio: Mega-City der Zukunftsentwürfe. Die brodelnde japanische Metropole steuert ruhe- und rastlos zwischen Sushi, Love Hotels und Robotern auf ein Leben in der Virtual Reality zu. Ihr kulturelles Klima heißt Hektik, Aufbruch und Lärm, den Millionen von Menschen und Maschinen produzieren.

Tokyo Noise ist ein Filmessay, der visuelle Eindrücke aus dem Stadtleben mit den Alltagsgeräuschen und den Performance-Fragmenten der Noise-Musikerin Mayuko Hino zu einer schnell geschnittenen Sound- und Bildskulptur zusammenführt. Chaotische Klangfetzen bilden sich zu rhythmischen Samples, die allmählich zu einer post-elektronischen Musik verschmelzen. Lärm und Schnelligkeit kommen zur Ruhe, wenn Menschen aus Tokio über ihr Leben in der Stadt erzählen, und wenn sich der Blick der Kamera auf den Fujijama richtet. Der Film erschließt Japan nicht nur als Landschaft, sondern vor allem als Soundscape, in dem sich Urbanität und Meditation abwechseln.

Der Soundtrack des Films stammt von Johan Söderberg und Zbigniew Karkowski (Hafler Trio).

Kristian Petri

Filme:

1989 Tong Tana

1995 Atlanten

1995 Sommaren

2000 Fyren

2002 Tokyo Noise

2003 Detaljer

Jan Röed

Filme:

1989 Tong Tana

1996 Bongo Beat

2000 Fyren

2002 Tokyo Noise

2003 Tong Tana 2

Johan Söderberg

Filme:

2002 Tokyo Noise

Autor*in: Kristian Petri, Jan Röed, Johan Söderberg. Kamera: Jan Röed, Lucia Kangur-Röed, Ilppo Pohjola. Ton: Per Forsgren, Erik Pauser. Schnitt: Johan Söderberg. Musik: Johan Söderberg, Zbigniew Karkowski. Produktion: Charon Film AB. Produzent*in: Niklas Radsröm, Kerstin Allroth. Vertrieb: Charon Film AB

Internationales Programm (2002-2009) 2003
ARRI So. 4.5. 22.15