THE GREAT HAPPINESS SPACE - TALE OF AN OSAKA LOVE THIEF
Großbritannien, USA 2006 – Regie: Jake Clennell – Originalfassung: Englisch, Japanisch – Untertitel: Englisch – Länge: 75 min.
Glück kann man nicht kaufen? Das Nachtleben Osakas hat seine ganz eigenen Gesetze. Der ehrgeizige und charismatische Issei ist ein heiß begehrter "Host Boy", eine männliche Hostess, zuständig für gute Laune, Zärtlichkeit und bisweilen auch Sex. Im Café Rakkyo arbeiten er und seine glamourös gestylten Kollegen für schöne junge Mädchen, die sich hier für viel Geld ein paar Stunden Zuwendung gönnen. Eine geniale Geschäftsidee. Selbst Prostituierte kommen in den Club, um sich zu entspannen. Doch hier vergnügt sich nur scheinbar sorglos Japans Jeunesse dorée. Jenseits von ausgestellter Lebensfreude geht es dann doch vor allem um Egopflege und schnödes Geldverdienen. Konflikte bleiben da bei den Mädchen und ihren Traumjungs nicht aus: Wenn alles nur ein Spiel ist, verblasst eben auch alle Euphorie nach dem nächtlichen Rausch. Prinzessinnen auf Zeit als Big Spender, coole Flirtmaschinen in der Rolle der Blender. Moderne Dream Seller und ihre Fake-Affären - eine schreiend dekadente Soap-Opera.
Preis: Bester Dokumentarfilm, Edinburgh International Film Festival 2006
Regie JAKE CLENNELL, geb. in Großbritannien, seit über 15 Jahren in New York zu Hause, begann seine Karriere als Modefotograf. Zuletzt arbeitete er als Kameramann für TV- und Filmprojekte. The Great Happiness Space ist sein Regiedebüt.
Filme 2006 Kokoyakyu: High School Baseball (Kamera), 2006 The Great Happiness Space - Tale of an Osaka Love Thief
Kamera: Jake Clennell. Ton: Evan Benjamin. Schnitt: Hisayo Kushida, Hideyasu Hattori. Musik: Robert Coyne. Produktion: Jake Clennell Productions. Produzent*in: Jake Clennell.

