RECONSTRUCTING UTOYA

Dänemark, Norwegen, Schweden 2018 – Regie: Carl Javer – Originalfassung: Norwegisch – Untertitel: Englisch – Länge: 90 min.

  • Mo, 13.05.2019
    19.00
    Atelier 1
    OmeU
  • Mi, 15.05.2019
    20.00
    HFF - Audimax
    OmeU
  • Sa, 18.05.2019
    20.30
    Rio 2
    OmeU

Am 22. Juli 2011 starben in weniger als 72 Minuten 69 Teenager auf der Insel Utoya, viele durch Kopfschuss. Die Aufmerksamkeit der Medien konzentrierte sich auf den Massenmörder. Das Massaker von Utoya wird – ähnlich wie die Verbrechen des Faschismus – aus der Perspektive der Täter erinnert, so der Regisseur. Wichtig sei aber, dass wir die Erinnerungen der Überlebenden hören. In RECONSTRUCTING UTOYA berichten vier Jugendliche – Rakel, Mohammed, Jenny und Torje – sechs Jahre nach der Tat, wie sie den Terrorakt überlebt haben. Zwölf Freiwillige stellen nach ihren Anweisungen die Ereignisse in einem minimal mit weißem Tape markierten Filmstudio nach. Erinnerungsarbeit und Traumabewältigung, sensibel re-inszeniert, um das Unfassbare begreifbar zu machen. Silvia Bauer

Carl David Javér – Westschweden, 1972

Der Filmemacher, Cutter und Filmdozent hat von 1993 bis 1994 in Biskops Arnö Dokumentarfilm studiert und seither bei zahlreichen Dokumentarfilmen und -serien für das schwedische Fernsehen Regie geführt. RECONSTRUCTING UTOYA ist sein zweiter abendfüllender Kino-Dokumentarfilm.

 

Filmografie:

MONTE VERITÀ – DER TRAUM VOM ALTERNATIVEN LEBEN, SE 2014, 89 Min. FREIA OCH WANNABEINDIANERNA, SE 2013, 14 Min.

Produktion: Vilda Bomben Film AB (SE). Produzent*in: Fredrik Lange. Vertrieb: Cinephil. Verleih: Cinephil

Best of Fests 2019
  • Mo, 13.05.2019
    19.00
    Atelier 1
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  • Mi, 15.05.2019
    20.00
    HFF - Audimax
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  • Sa, 18.05.2019
    20.30
    Rio 2
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