PLANET HASENBERGL. LICHTBLICKE IN DER MÜNCHNER BRONX
Deutschland 2002 – Regie: Claus Strigel – Originalfassung: Deutsch – Länge: 84 min.
Knapp vor der Trabantensiedlung "Hasenbergl" endet das eine München und beginnt das andere. Hier leben auf engstem Raum Menschen unterschiedlichster Nationen zusammen - Griechen, Türken, Kosovo-Albaner, Sinti, Deutsche. Eine explosive Mischung. Ganz besonders auf dem Schulhof des Förderzentrums München Nord. Hier benötigen 60 Prozent der Grundschüler Hilfe. Ob lernbehindert, gewaltbereit, misshandelt, oder der deutschen Sprache nicht mächtig, die Förderschule ist ein Auffangbecken für trostlose Schicksale. Einen Lichtblick setzt deshalb Sonderschullehrerin Susanne Korbmacher-Schulz. Mittels einer neuen Währung, dem "Lichtthaler", der für Hilfsdienste und Leistungen gezahlt wird, können sich die Schüler Tanz-, Trommel-, Computer- und Selbstbverteidigungkurse kaufen und so ihren Selbstwert entdecken. Notwendige Highlights in der Münchner Bronx.
Claus Strigel
Geboren am 24.12.1955 in München. Schon in der Jugend entstehen erste Experimental- und Kurzspielfilme. Nach dem Abitur Studium der Psychologie, Pädagogik und Kommunikationswissenschaften. 1976 Gründung der Denkmal-Film GmbH, gemeinsam mit Bertram Verhaag.
Filme (Auswahl):
1978 Klaufieber
1978 Was heißt’n hier Liebe
1982 Nico und die roten Nasen
1983 Echt tu matsch
1986 Kinder brauchen Zombies
1987 Spaltprozesse
1989 Tatort Familie
1991 Mama Papa Auto
1993 Bleiben sie dran
1996 Beziehungskiste
1992 Runaway
2000 Die grüne Wolke
2002 Planet Hasenbergl
Englischer/Originaltitel: Planet Hasenbergl. Autor*in: Claus Strigel. Kamera: Bernd Gierstner. Ton: Tim Höfer. Schnitt: Claus Strigel. Musik: Wolfgang Neumann. Produktion: Bayerischer Rundfunk. Produzent*in: n/a. Vertrieb: Bayerischer Rundfunk Verleih: Denkmal-Film GmbH

