PIXADORES

Dänemark, Finnland, Schweden 2014 – Regie: Amir Escandari – Originalfassung: Portugiesisch – Untertitel: Englisch

„Ich kann weder lesen noch schreiben. Die Fassaden der Stadt sind meine Bücher.“ Djan, William, Ricardo und Biscoito sind „Pixadores“ aus den Favelas von São Paulo. Sie erklettern ungesichert Hochhäuser und bemalen die Fassaden mit ihren Schriftzügen. Diese einzigartige und radikale Form von Graffiti ist für sie Ausdruck von Identität und Protest gegen die Missstände in Brasilien. Als die Gruppe nach Berlin zur Kunstbiennale eingeladen wird, kommt es zu einem wahrhaftigen Culture Clash...
Mit seinem Debütfilm zeigt Regisseur Escandari in Schwarz-Weiß und mit spannender Dramaturgie, was es heißt, ein „Pixador“ zu sein. Ein Film über das Leben in der Favela, Freundschaft und eine farbenfrohe Revolte. Maren Willkomm


AMIR ARSAMES ESCANDARI – Tehran, 1979. Mit acht Jahren flüchtete Amir Arsames Escandari aus dem Iran nach Jugoslawien. Vier Jahre später musste er auch aus diesem Bürgerkriegsland flüchten. Seit 1990 lebt er in Finnland. Schon als Jugendlicher drehte er Kurzfilme mit einer High-8 Kamera und studierte schließlich Regie an der University of Wales, Newport. 

Englischer/Originaltitel: TUULEN SIEPPAAIAT. Autor*in: Amir Escandari. Kamera: Peter Flinckenberg. Ton: Patrik Strömdahl. Schnitt: Søren B. Ebbe. Musik: Michel Wenzer. Produktion: Helsinki Filmi Oy. Produzent*in: Miia Haavisto. Länge: 93 min. Vertrieb: The Yellow Affair

#Lateinamerika #Kunst/Kultur

DOK.panorama 2015
  • Dienstag
    12.05.2015
    19:30
    ARRI Kino
    OmeU
  • Freitag
    15.05.2015
    22:00
    City 3
    OmeU