ORTSWECHSEL. FÜNF KAPITEL ÜBER EINEN UMBRUCH
Deutschland 2002 – Regie: Jens Christian Börner – Co-Regie: Winfried Härtl – Originalfassung: Deutsch – Länge: 55 min.
Duisburg-Rheinhausen. Ende der 80er Jahre. Schauplatz des größten Arbeitskampfes in der Geschichte der Bundesrepublik und Symbol für die traditionelle Industrie. Doch der Kampf ging verloren und das Stahlwerk Duisburg-Rheinhausen wurde 1993 stillgelegt.
Heute entsteht auf dem Gelände eines der größten Logistikzentren Europas. Ein neues Symbol soll hier erschaffen werden. Diesmal für den Aufbruch in die postindustrielle Zukunft.
In fünf Kapiteln geht die Dokumentation "Ortswechsel" am Beispiel Rheinhausen der Frage nach, was dieser Umbruch für die "Orte der Arbeit" bedeutet und wie sich damit auch eine ganze Arbeitswelt verändert. Gleichzeitig ist der Film ein Essay über Heimat und den Verlust von Identität.
Jens Christian Börner
Geboren 1970 in Mannheim. Studium der Romanistik, Germanistik und Komparatistik in Bonn und Lyon. Seit 1997 Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film in der Abteilung "Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik" in München. Als Ton- und Regieassistent tätig und Mitherausgeber der Filmzeitschrift "Revolver".
Winfried Härtl
Geboren 1975 in Haag. Nach dem Abitur 1995 Studium der Kunstgeschichte in Salzburg. Diverse Regieassistenzen, unter anderem „A Story of Modern Jazz". Seit 1997 Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film München, Abt IV, Dokumentarfilm und Fernsehjournalismus.
Filme (Auswahl):
Jens Börner
1998 L'image fantôme
2002 Ortswechsel
Filme:
Winfried Härtl
1998 Störenfriede
2002 Ortswechsel
Englischer/Originaltitel: Work/Place. Autor*in: Jens Christian Börner, Winfried Härtl. Kamera: Winfried Härtl. Ton: Jens Christian Börner. Schnitt: Jens Christian Börner, Winfried Härtl. Produktion: Hochschule für Fernsehen und Film München. Produzent*in: Evi Stangassinger. Vertrieb: HFF München Verleih: HFF München

