MEIN LIEBSTER FEIND
Deutschland 1999 – Regie: Werner Herzog – Co-Regie: Herb Golder – Originalfassung: Deutsch – Untertitel: Ohne – Länge: 95 min.
„Ein Zwergenregisseur sind Sie, aber kein Regisseur für mich!“ Mit diesen Worten Klaus Kinskis, entnommen dem legendären Disput 1972 während der Dreharbeiten zu AGUIRRE, DER ZORN GOTTES in Peru, erklärt sich der Titel des Films: Der zuletzt von seiner Tochter als Vergewaltiger beschuldigte Extremschauspieler wurde MEIN LIEBSTER FEIND, der Darsteller, mit dem Werner Herzog seine größten Erfolge feierte – und der ihn zugleich ununterbrochen peinigte. 1953, als der Regisseur noch ein Kind war, hatte man in München sogar für ein paar Wochen zufällig unter einem Dach gewohnt. Herzog schickte Kinski dann zwanzig Jahre später das Drehbuch zu AGUIRRE. Der war begeistert. Wer war nun der Verrücktere von beiden? Moritz Holfelder
Kamera: Peter Zeitlinger; 2nd Camera Unit: Les Blank; Assistant Camera: Erik Söllner. Ton: Eric Spitzer; Assistant Sound: Chris Simon. Schnitt: Joe Bini; Assistant Editor: Thomas Staunton, Thad Povey, Renate Hähner. Produktion: Werner Herzog Film GmbH. Produzent*in: Lucki Stipetic.

