MÄNNER, HELDEN UND SCHWULE NAZIS
Deutschland 2004 – Regie: Rosa von Praunheim – Originalfassung: Deutsch – Länge: 90 min.
"Für manche Zuschauer wird es schockierend sein, dass ich in meinem Film selbst nicht Stellung nehme, dass ich schwule Neonazis nicht als Monster darstelle, sondern als Menschen, die einen großen Widerspruch leben. Prof. Rüdiger Lautmann beantwortet in meinem Film diesen Widerspruch am schlüssigsten: 'Schwule wurden immer verfolgt, in allen Parteien, allen Religionen und Gesellschaften. Deshalb ist es kein Grund für Schwule, sich nicht rechten Gruppierungen anzuschließen, denn die Angst, entdeckt und bestraft zu werden, war und ist fast überall gleich.'" (Rosa von Praunheim)
Bio-Filmographie ROSA VON PRAUNHEIM, geb. 1942 in Riga. Studien (Malerei) in Offenbach und an der Hochschule der Künste, Berlin. Kurzfilme ab 1967, Durchbruch mit Die Bettwurst und Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt. Zahlreiche Spiel- und Dokumentarfilme. Professur an der HFF Potsdam.
Filme (Auswahl) 1970, Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt, 1981 Rote Liebe und Unsere Leichen leben noch, 1985 Ein Virus kennt keine Moral, 1992 Ich bin meine eigene Frau, 2001 Tunten lügen nicht, 2004 Wer ist Helene Schwarz? Umsonst gelebt - Walter Schwarze; Männer, Helden und schwule Nazis
Autor*in: Rosa von Praunheim. Kamera: Lorenz Haarmann. Ton: Jens Pätzold. Schnitt: Stefan Kobe. Produktion: Rosa von Praunheim Film. Produzent*in: Rosa von Praunheim.

