HAT WOLFF VON AMERONGEN KONKURSDELIKTE BEGANGEN?

Deutschland / Österreich 2004 – Regie: Gerhard Friedl – Originalfassung: Deutsch – Länge: 73 min.

Hat_Wolf_von_Amerongen.jpg
  • So., 08.05.05
    15.00
    Atelier

    dt. OF

  • Mi., 11.05.05
    22.30
    Filmmuseum

    dt. OF

Flick, Krupp, Thyssen, Oetker... Die deutsche Wirtschaftsgeschichte ist eine Chronique scandaleuse. In den Chefetagen wurde gemauschelt, Fabriken wurden verscherbelt und Unternehmen in den Konkurs geführt. Regisseur Gerhard Friedl zeigt Aufnahmen von anonymen Städten, Landschaften, Fabriken, Flughäfen - Orte der Arbeit, des Alltags und des Kapitals. Über den Bildern liegt eine Stimme, die im Nachrichtenstil lakonisch vom Leben und Wirken der Wirtschaftsmagnaten berichtet - von Pleiten, Spleens, Konkursdelikten, Flugzeugabstürzen und Suiziden. Ist Wirtschaftskriminalität überhaupt abbildbar? Wie konstruiert und erzählt man Geschichte(n)? Was wäre ein politischer Film? Ein gelungenes Experiment.

Preise: ARTE-Dokumentarfilmpreis für den besten deutschen Dokumentarfilm, Duisburg 2004; Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts 2004; Preis für Innovatives Kino, Diagonale Graz 2005

Bio-Filmographie GERHARD FRIEDL, geb. in Österreich. 1986-91 Philosophie-Studium in Wien. Danach Studium an der HFF München. Arbeit als Film- und Photokritiker, Veranstalter von Filmschauen, diverse Tätigkeiten in der Filmindustrie. 2003 Lehrauftrag für zeitgenössischen Dokumentarfilm. Er lebt und arbeitet in Berlin.

 

Filme 1991 MdW, 1993 M, 1994 Training, 1997 Knittelfeld – Stadt ohne Geschichte, 2004 Hat Wolff von Amerongen Konkursdelikte begangen?

Autor*in: Gerhard Friedl. Kamera: Gerhard Friedl. Ton: Matthias Haeb, Boris Goltz, Marcelo Busse. Schnitt: Gerhard Friedl. Produktion: Gerhard Friedl Filmproduktion. Produzent*in: Gerhard Friedl. Verleih: Real Fiction Filmverleih.

Internationales Programm (2003-2009) 2005
  • So., 08.05.05
    15.00
    Atelier

    dt. OF

  • Mi., 11.05.05
    22.30
    Filmmuseum

    dt. OF