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China 2003 – Regie: Weijun Chen – Originalfassung: chinesisch – Untertitel: Englisch – Länge: 90 min.
Aids in China. In der Provinz Henan spendeten in den 90er Jahren hunderttausende Bauern ihr Blut und steckten sich mit dem HIV-Virus an. Im Ort Wenlou infizierten sich mehr als die Hälfte aller Spender.
Kleinbauer Ma Shenyi ist eines dieser Opfer. Seine Frau Lei Mei ist bereits schwer von der Krankheit gezeichnet. Zwei seiner drei Kinder wurden mit dem Virus geboren. Nur die älteste Tochter ist gesund.
Regisseur Weijun Chen verbrachte fast ein Jahr mit der Familie. Im Frühjahr wünscht sich Lei Mei, das Jahr noch zu erleben. Der Vater versorgt die Kinder und bringt seine Frau zu Bluttests ins Krankenhaus. Im Sommer fährt er den Mais ein. Lei Mei liegt auf einem Karren im Hof. Die Krankheit hat ihr alle Kräfte geraubt. Das jüngste Kind kann das Essen nicht mehr verdauen - ein erstes Anzeichen der Krankheit. Lei Mei stirbt, als der Frost kommt. Einen Monat später macht ihr jüngstes Kind die ersten Schritte.
Der Film erhielt Standing Ovations beim Filmfestival in Sundance.
"I started my shooting along on the courtyard of this family from the beginning of the summer in 2001, trying to bring a live picture of the real life of this ordinary family. And the following movie is what I saw with my own very eyes …" Weijun Chen
Weijun Chen, geb. 1969 in China. Studium der Journalistik an der Sichuan Universität. Danach arbeitete er am Hubei Research Institute. Er ist Produzent im staatlichen TV-Sender Wuhan und unabhängiger Dokumentarfilmer.
Filme (Auswahl) 1994 My Life Is My Philosophy, 1996 Footprint, 1999 The Evolution of the City, 2003 To Live Is Better than to Die
Englischer/Originaltitel: To Live is Better than to Die. Autor*in: Weijun Chen. Kamera: Weijun Chen. Ton: Weijun Chen. Schnitt: Lixin Fan. Musik: Yuanjia Xu. Produktion: Weijun Chen. Produzent*in: Weijun Chen. Vertrieb: TV 2 Denmark.
