DIE LÄNGSTE ZEIT
Deutschland 2003 – Regie: Julia Aigner – Originalfassung: Deutsch – Länge: 45 min.
Ein Essay über die längste Zeit des Lebens: das Warten. Aber was heißt eigentlich "Warten"? Diese Frage beschäftigt den Film und seine verschiedenen Protagonisten: Eine alte Dame, eine Polizistin, einen Nachtportier und viele andere. Gezeigt wird sowohl das alltägliche Warten wie auch außergewöhnliche Situationen im Leben dieser Menschen. Ein Versuch, das Warten einzufangen, zu verstehen und mit anderen Themen wie Hoffnung oder Langeweile zu verknüpfen.
"Ich würde versuchen zu erklären, dass ich hier auf dem Stuhl sitze und hoffe, das etwas passiert und die Zeit, die ich auf dem Stuhl sitze, bis was passiert, ist eben das Warten. Dieser Zeitraum, wo Du einfach dasitzt und nichts tust, einfach hoffst, dass jetzt dann gleich die Türe aufgeht."
"Warten kann positiv sein und Warten kann negativ sein. Warten kann auch - wie alles im Leben - schön und nicht schön sein."
aus dem Film
Julia Aigner
Geboren 1976 in Barcelona. Nach dem Abitur in München als Kostümbildassistentin, Produktionsassistentin und bei diversen Filmproduktionen tätig. Seit 1997 Studium an der HFF München.
Filme:
1998 Denkt Hanna
2000 Das letzte Mal
2003 Die längste Zeit
Englischer/Originaltitel: The longest time. Autor*in: Julia Aigner. Kamera: Markus Fraunholz. Ton: Julia Aigner. Schnitt: Julia Aigner, Andreas Aigner. Musik: Peter Meier. Produktion: Hochschule für Fernsehen und Film München. Produzent*in: n/a.

