DER TRAUM VOM KLANG

Deutschland 2004 – Regie: Ursula Gruber – Originalfassung: Deutsch – Länge: 44 min.

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  • Mi., 11.05.05
    17.00
    Carl-Amery-Saal, Gasteig

    dt. OF

Beruf und Berufung. In Mittenwald wurde 1858 die einzige staatliche Geigenbauschule Deutschlands gegründet. Seitdem folgen junge Menschen aus aller Welt ihrem Ruf.

Sie kommen aus Südkorea, der Ukraine, Den Haag und Berlin. Sie ziehen in den Gebirgsort, weil sie die Musik lieben und weil es ihr Traum ist, Geigen zu bauen. Sie wohnen im Wohnheim, in Jagdhütten oder Forsthaus-WGs. Sie hobeln an ihren Instrumenten und fahren Schlitten am Wochenende. Geheizt wird mit Holz, die Duschkabine steht in der Küche, die Geige liegt auf dem Küchentisch - ein improvisiertes Leben auf Zeit, für die meisten in völlig ungewohnter Umgebung.

Fast alle Lehrmeister an der Schule sind gebürtige Mittenwalder. Sie haben selbst an der Schule gelernt, sind in die Welt gezogen und zurückgekehrt. Von ihrem großen Erfahrungsschatz profitieren die Lehrlinge. Nach dreieinhalb Jahren verlassen die frisch gebackenen Gesellen den Ort im Gebirg' und spielen und bauen ihre Geigen irgendwo in der Welt.

Bio-Filmographie URSULA GRUBER geb 1971 in München. Abitur, Au Pair in Paris, Auslandsaufenthalte in Mexiko und Kanada. 1993 bis 1998 Studium der Ethnologie, Psychologie und Interkulturellen Kommunikation in München und London. Parallel Film- und TV-Praxis. 2000/01 Volontariat bei Tangram Film, München, diverse Produktions- und Regieassistenzen. Seit Anfang 2003 freie Regisseurin.

Filme 2002 Oben scheint die Sonne. 2003 Westwärts, 2004 Der Traum vom Klang, 2005 Neue Töne im Steigerwald. Die Treppendorfer und ihr Musikhaus; Geiselwind. Ein Dorf und seine Autobahn

Kamera: Arnd Frenger. Ton: Peter Preuß. Schnitt: Anna Vogel. Produktion: BR - Fernsehen, Redaktion Sonderprojekte Kultur. Produzent*in: Wolfgang Preuss.

BR Special (2003-2005) 2005
  • Mi., 11.05.05
    17.00
    Carl-Amery-Saal, Gasteig

    dt. OF