DER IRRATIONALE REST

Deutschland 2005 – Regie: Thorsten Trimpop – Originalfassung: Deutsch – Untertitel: Englisch – Länge: 95 min.

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  • So., 08.05.05
    22.00
    Neues Maxim

    dt. OF. engl. UT

  • Di., 10.05.05
    20.00
    Filmmuseum

    dt. OF, engl. UT

1987 versuchen Susanne und Matthias aus der DDR in die BRD zu fliehen. Der "ungesetzliche Grenzübertritt" scheitert. Sie werden inhaftiert, von der Stasi verhört, psychisch gefoltert und zum Verrat gezwungen. Ihre Freundin Suse, die bei der Flucht nicht mitmachen wollte, muss daraufhin die Hochschule verlassen. Nach der Haftentlassung vermeiden sie ein Wiedersehen. Statt Liebe und Freundschaft tiefstes Misstrauen - bis heute.

16 Jahre nach den dramatischen Ereignissen führt Regisseur Thorsten Trimpop die ehemaligen Freunde in seinem Film zusammen. Die Haft hat Matthias geprägt. Heute führt er als Zeitzeuge Besuchergruppen durch das Gefängnis. Susanne wohnt in West-Berlin und arbeitet als Krankenschwester. Ihr Traumberuf war ihr in der DDR aufgrund ihrer politischen Einstellung untersagt. Suse wohnt immer noch im Ost-Berliner Plattenbauviertel Pankow. Aus ihrem Wunsch, Lehrerin zu werden, ist nach dem erzwungenen Studienabbruch nichts geworden. Vergangenheit, die einen nicht loslässt, Erinnerungen, die man für immer hinter sich lassen wollte.

"Der irrationale Rest ist das, was sich in die Seelen einbrennt, sie nicht zur Ruhe kommen lässt, weil es nicht mit dem Verstand zu erfassen ist." (Thorsten Trimpop)

Don Quijote-Preis, Berlin 2005

www.credofilm.de/derirrationalerest.html

Bio-Filmographie THORSTEN TRIMPOP geb. am 1973 in Lüdenscheid. Grundstudium der Philosophie und Sozialwissenschaft in Siegen, danach Schauspielstudium an der Akademie für Darstellende Kunst in Ulm. Seit 2000 Regie-Student an der HFF Konrad Wolf in Potsdam. Inszenierung seines Stücks "Mutter und Sohn" am Maxim Gorki Theater, Berlin.

Filme (Auswahl)

2001 Swimming Underground, 2003 Der letzte Tag, 2005 Der irrationale Rest

Englischer/Originaltitel: The irrational remains. Autor*in: Thorsten Trimpop. Kamera: Hanno Moritz Kunow. Ton: Florian Beck. Schnitt: Sarah J. Levine. Musik: Michael Jakumeit. Produktion: Credo:film GmbH. Produzent*in: Susann Schimk, Jörg Trentmann.

Wettbewerb (2003-2009) 2005
  • So., 08.05.05
    22.00
    Neues Maxim

    dt. OF. engl. UT

  • Di., 10.05.05
    20.00
    Filmmuseum

    dt. OF, engl. UT