DAS HALBE LEBEN

In einer Ausnahmesituation ihres Lebens treffen fünf Personen aufeinander. So unterschiedlich ihre Herkunft, ihr soziales Umfeld und ihre Berufe sind, tragen sie doch alle eines gemeinsam - das "Kainsmerkmal".

Arbeit ist das halbe Leben und dort, wo es sie nicht gibt, bestimmt sie das ganze Leben. Dieser schwierigen Situation stellen sich die Fünf ganz unterschiedlich. Die Juristin Amelie ist überzeugt, Fürst bleibt Fürst, egal in welcher Lebenslage. Bella hingegen, Diätassistentin, hat den Glauben an sich und die Zukunft verloren. Der ehemalige Medienproduzent Klaus will trotz fortgeschrittenen Alters zurück ins Berufsleben. Das will auch der schüchterne Ulli. Zum Webdesigner geschult, gilt er wegen fehlender Berufserfahrung als unvermittelbar. Für Ergotherapeutin Heike gibt es nur eines, die Arbeit mit Kindern.

Sie alle treffen im Frühjahr 2002 in einer vom Münchner Arbeits- und Sozialamt angeordneten Vermittlungsmaßnahme mit dem unkonventionellen Coach Thomas Heinle zusammen. Er ist überzeugt, dass nur der eine Chance hat, der das macht, was er wirklich tun möchte. Er fordert Leidenschaft von jedem Einzelnen für sich selbst und die Verwirklichung seiner Träume.

Der Film begleitet die Fünf über mehrere Monate. Sie erleben Selbstzweifel, Hoffnungslosigkeit, aber auch Glücksmomente bei der Suche nach ihrer eigenen "Berufung".