CYCLES OF PORN - SEX/LIFE IN L.A., PART 2

Sex Worker, Porn Stars. Junge Männer verbringen ihre Zeit in ChiChi LaRue's "Live and Raw"-Internet WG, ständig beobachtet von Webcams, in der Hoffnung auf Starruhm und schnelles Geld in der Hardcore Industry. Die Grenzen zwischen privatem und öffentlichem Sex sind fließend. Die Zeit der puren Erfüllung sexueller Träume ist vorbei, schwules Leben und Porno-Branche sind kommerzialisiert, Ausbeutung und Selbstausbeutung gehören dazu.
Regisseur Jochen Hick (Allein unter Heteros) zeigt den Alltag auf den Porno Sets, die Männer, die aus Altersgründen nicht mehr im Geschäft sind oder Bareback Videos drehen.
Einzelkämpfer Kevin Kramer, Shootingstar Cole Tucker, der "American Boy next Door" Matt Bradshaw und Freunde des Models John Garwood, der an einer Überdosis starb – anders als im 1997 gedrehten ersten Teil von Sex/Life in L.A. ist vom Mythos der schwulen Subkultur mit ihren Links zur Sexindustrie außer Ernüchterung nicht viel geblieben.

"Die interessanteste Einsicht von Hicks Film ist jedoch die, dass die Unterscheide zwischen Mainstream, Porno und Subkultur nicht sehr groß sind. Man wechselt die Lebensentwürfe wie die Beschäftigungsverhältnisse. Jochen Hick: 'Unser gesamtes Leben ist so von Sex- und Pornobildern bestimmt, dass wohl kaum einer sagen kann, es gäbe keine Wechselwirkungen.'" Andreas Hahn, Junge Welt, Februar 2005

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