CAFÉ NAGLER

Deutschland, Israel 2015 – Regie: Mor Kaplansky, Yariv Barel – Originalfassung: Deutsch, Englisch, Hebräisch – Länge: 59 min.

  • Mo, 09.05.2016
    17.00
    Filmmuseum
    DtOF, Q&A mit Mor Kaplansky
  • Mi, 11.05.2016
    17.00
    Filmmuseum
    OmeU, Q&A mit Mor Kaplansky

»Ich weiß nichts über das Café Nagler«, erklärt der Berliner Kaffeehausexperte Fred Riedel gegenüber der Kamera von Mor Kaplansky. »Ich weiß nur, dass Sie hübsche Augen haben.« Wo heute trostlose Bäume am ebenso trostlosen Moritzplatz stehen, pulsierte bis 1926 noch das kulturelle Leben der Weimarer Republik. Kaplanskys Blick geht zurück in eine Zeit, als Brecht, Dix, Grosz oder Döblin noch zusammen im legendären Kreuzberger Café Nagler saßen und über Politik wie Kunstgeschehen diskutierten. Zusammen mit ihrer Großmutter lässt die Filmemacherin und Ur-Ur-Enkelin des Kaffehausgründers die persönliche, sehr mythenbehaftete Familiengeschichte noch einmal aufleuchten: Mit unechten Zeitzeugen, aber reichlich jüdischem Humor. Simon Hauck

Mor Kaplansky
Die israelische Filmemacherin arbeitete bereits während ihres Film- und Kunststudiums an der Universität Tel Aviv als Herstellungsleiterin, ehe sie 8 Jahre lang als Produzentin tätig wär. CAFÉ NAGLER ist ihr dokumentarisches Langfilmdebüt.

CAFÉ NAGLER, I / D 2015, 59 Min.
LYCHEE, I 2015, 9 Min.
VLOG, I 2010, 8 Min.

Autor*in: Mor Kaplansky. Kamera: Yariv Barel. Schnitt: Idit Alony, Arik Lahav Leibovitz. Musik: Eran Weitz. Produktion: Atzmor Productions. Produzent*in: Liran Atzmor. Weitere Produzent*innen: Gesher Multicultural Film Fund, Cinema Project – The Yehoshua Rabinovich Foundation for the Arts, Israel. Vertrieb: Go2Films

DOK.special 2016
  • Mo, 09.05.2016
    17.00
    Filmmuseum
    DtOF, Q&A mit Mor Kaplansky
  • Mi, 11.05.2016
    17.00
    Filmmuseum
    OmeU, Q&A mit Mor Kaplansky