DOK.special in memoriam

In diesem Jahr betrauern wir den Tod von vier Pionier.innen des europäischen Dokumentarfilms, die den Stil ganzer Generationen geprägt haben. Vier große Namen, die mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts aufs Engste verwoben sind: Agnès Varda, Marceline Joridan-Ivens, Claude Lanzmann und Klaus Wildenhahn.

LES PLAGES D'AGNÈS

Frankreich 2008 – Regie: Agnès Varda – Original mit engl. und dt. Untertiteln

„Könnte man in die Menschen hineinblicken, fände man Landschaften. Würde man in mich hineinsehen, wären es Strände.“ In LES PLAGES D’AGNÈS kehrt die damals 80-jährige Agnès Varda zurück an die Strände, die in ihrem Leben eine wichtige Rolle gespielt haben. Und erzählt, fast nebenbei, von ihrer Kindheit, ihrer Ausbildung zur Fotografin, ihrer Ehe mit Jacques Demy und ihrem Werdegang als Filmemacherin und Künstlerin. Eine filmische Collage aus Erinnerungen, Fotos, Filmausschnitten, Landschaften und Begegnungen mit Menschen, in der sich Privates, Anekdotisches mit Reflexionen über das Leben und die Kunst vermischt. Ein wundervoll poetischer und verspielter Dokumentarfilm, der vielfach ausgezeichnet wurde. Am 29. März starb Agnès Varda im Alter von 90 Jahren. Ihre Bilder, ihre Filme werden bleiben. Monika Haas

Kamera: Agnès Varda, Hélène Louvart, Alain Sakot, Arlene Nelson, Julia Fabry, Jean-Baptiste Morin. Ton: Pierre Mertens, Olivier Schwob, Frédéric Maury. Schnitt: Agnès Varda, Baptiste Filloux, Jean-Baptiste Morin. Musik: Joanna Bruzdowicz, Stéphane Vilar, Paul Cornet. Produktion: Ciné-Tamaris, Arte France Cinéma. Produzent: xxxxx. Länge: 110 min. Vertrieb: Film Kino Text Verleih: Film Kino Text

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    13.05.2019
  • 21:00
  • Filmmuseum