HELLO SALAAM

Niederlande 2017 – Regie: Kim Brand – Originalfassung: Arabisch, Englisch, Niederländisch

So viele angespülte Rettungsjacken und Boote haben die Freunde Sil und Merlijn aus Holland noch nie gesehen. Während der Schulferien sind die beiden 11-Jährigen zu Besuch in einem Flüchtlingscamp auf der griechischen Insel Lesbos, wo sich ihre Mütter als ehrenamtliche Helferinnen engagieren. Schon bei der ersten Begegnung an der Essensausgabe stoßen die Jungen auf erste Verständigungshürden. Doch mit improvisiertem Englisch und dem Übersetzungsprogramm auf dem Smartphone gelingt es den beiden, die Sprachbarrieren zu überwinden und erste Kontakte zu knüpfen. Dabei wird ihnen nach und nach bewusst, was es bedeutet, aus dem eigenen Land fliehen und Freunde und Angehörige zurücklassen zu müssen.

Die Filmemacherin Kim Brand begleitet ihren künstlerischen Dokumentarfilm nach München und berichtet im Rahmen der Dokumentarfilmschule von den Dreharbeiten.

 

Kim Brand – 1987

Mit ihrem dokumentarischen Kurzfilm THE CARE FACTORY schloss Kim Brand 2009 ihr Studium an der Kunsthochschule Utrecht ab. Der Film lief im Studierendenwettbewerb der IDFA und brachte ihr eine Wildcard des Niederländischen Filmfonds ein. Ihr folgender Kurzfilm WHAT THE CAT SEES war für das Goldene Kalb des Niederländischen Filmfestivals nominiert. Ihr erster längerer Dokumentarfilm AMONG WOMEN pber die Initiationsriten zweier Mädchen in Zambia, lief auf mehreren internationalen Festivals (DOK Leipzig, Festival dei Popoli u.a.)

Filmografie:

NEW DAWN, NL 2017, 55 Min.

AMONG WOMEN, NL 2013, 52 Min.

WHAT THE CAT SEES, NL 2011, 18 Min.
THE CARE FACTORY, NL 2009, 16 Min.

Englischer/Originaltitel: HALLO SALAAM. Autor: Kim Brand. Kamera: Reinout Steenhuizen. Ton: Jillis Schriel. Schnitt: Luuk van Stegeren. Musik: Harry de Wit. Produktion: Een van de jongens. Produzent: Hasse van Nunen. Länge: 15 min.

  • Mittwoch
    09.05.2018
  • 08:40
  • Carl-Amery-Saal, Gasteig