Münchner Premieren

München ist die Heimat der Filmemacher.innen, deren Werke in den Münchner Premieren versammelt sind. Vieles, was um uns herum passiert, nehmen wir gar nicht oder nur am Rande wahr. Die Münchner Premieren rücken es ins Zentrum.

MAXIM LEBEN – EIN ALTES KINO ERZÄHLT

Deutschland 2017 – Regie: Peter Heller – mit Filmgespräch mit Peter Heller

„Das Kino der Vergangenheit wird das Kino der Zukunft sein oder es wird nicht sein.“ Das Maxim, Münchens drittältestes Kino, hat in seinen 105 Jahren bewegte Zeiten durchlebt. In den späten 70er- und 80er-Jahren, in der Hochzeit des Politkinos, war Sigi Daibers Maxim eines der Zentren der alternativen Filmkultur. In seinem Kino konnten Peter Heller und andere junge Regisseure ihre gesellschaftskritischen (Dokumentar-)Filme zum ersten Mal einem interessierten Publikum präsentieren. So wurde es auch zu einer der Keimzellen des DOK.fest München, dessen Spielstätte es bis 2007 blieb. Doch die Zeiten änderten sich und mit der Digitalisierung verabschiedete sich der Zelluloid-Film aus dem Kinoalltag. Als schon keiner mehr an die Zukunft des kleinen Filmtheaters in Neuhausen glauben wollte, erfanden vier Kinobegeisterte das Maxim neu. Ludwig Sporrer

Deutscher Titel: MAXIM LEBEN – EIN ALTES KINO ERZÄHLT. Autor: Peter Heller, Paul Krehan. Kamera: Klaus Lautenbacher, Thomas Willke. Ton: Constantin Iandolino, Nicolas Schneider, Tobias Rehm. Schnitt: Wolfgang Grimmeisen. Produktion: Filmkraft. Produzent: Peter Heller. Länge: 99 min.

  • Samstag
    12.05.2018
  • 16:00
  • HFF - Kino 1