DOK.deutsch

BRUDER JAKOB

Deutschland 2016 – Regie: Elí Roland Sachs – dtOmeU, mit Filmgespräch – Länge: 92 min.

  • Mi, 10.05.2017
    19.30
    HFF - Kino 2

„Truly Muslim and Truly German“ – so ist die Welt, von der Jakob träumt. Der jüngere Bruder des Regisseurs hatte ein Gotteserlebnis in den marokkanischen Bergen und konvertierte zum Islam. Statt durch die Berliner Clubs zu ziehen und aufzulegen, beschäftigt er sich nun mit seinem neu gefundenen Glauben. Nach und nach zieht er sich aus seinem sozialen Umfeld zurück. Auch die Beziehung der Brüder ändert sich grundlegend. Zwei Jahre begleitet Sachs seinen Bruder, der sich zunehmend radikalisiert und selbst als Salafisten bezeichnet. Ein sehr persönlicher Einblick in die Gedanken eines Menschen auf der Suche nach spirituellem Halt und ein Plädoyer für die Macht des Dialogs. Eva Weinmann

Elí Roland Sachs – Göttingen, 1985

Der in Senegal, Ruanda, Botswana und Kamerun aufgewachsene Filmemacher arbeite bis 2007 als Kameraassistent und Beleuchter. Im Anschluss studierte er Dokumentarfilmregie und Kamera an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Seit 2013 arbeitet er als freischaffender Regisseur, Kameramann und Produzent.

Filmografie:

LA TAILLEUSE DE PIERRES, SEN 2010, 15 Min.
AUTOUR D’UN VISION, SEN 2010, 24 Min.
INSPEKTIONEN, CUB 2012, 10 Min.
12 Y MALECÓN, HABANA, CUB 2012, 52 Min.
ATEMWEGE, DE 2013, 75 Min.

Englischer/Originaltitel: BROTHER JAKOB. Autor*in: Elí Roland Sachs. Kamera: Elí Roland Sachs, Markus Kloth. Ton: Simon Konrad-Vayner, Maria Kindling, Antonio de Luca. Schnitt: Yana Höhnerbach. Musik: Antonio de Luca. Produktion: DOKOMOTIVE Sachs und Lenz. Produzent*in: Elí Roland Sachs, Markus Lenz. Vertrieb: Taskovski Films

  • Mi, 10.05.2017
    19.30
    HFF - Kino 2