CITY OF THE SUN

Georgien, Niederlande, Qatar, USA 2017 – Regie: Rati Oneli – OmeU – Länge: 104 min.

  • Di, 09.05.2017
    21.00
    Filmmuseum

Seilbahnen sind das wichtigste Fortbewegungsmittel in Tschiatura. Sie stammen aus den 1950er Jahren, als die georgische Kleinstadt zum Zentrum des weltweiten Manganabbaus avancierte. Heute sind die Vorkommen fast erschöpft. Die Seilbahnen fahren immer noch und einige wenige Bewohner harren inmitten einer grauen vergangenen Industriearchitektur aus. Musiklehrer Zurab verdient sich mit Abbrucharbeiten und Stahlgewinnung ein Zubrot. Archil ist einer der letzten Minenarbeiter und spielt in einer Laientheatergruppe. Zwei junge Läuferinnen trainieren für Olympia. In bildgewaltiger Filmsprache zeichnet Rati Oneli mit seinem Debüt das Porträt einer untergehenden industriellen Utopie. Was bleibt, sind die Menschen! Barbara Off

Rati Oneli – Tbilisi/Georgien, 1977

Oneli studierte dort Orientalistik sowie International Relations und International Media an der Columbia University in New York. Er ist als Regisseur, Produzent und Cutter tätig. CITY OF THE SUN ist Onelis erster abendfüllender Dokumentarfilm.

 

Filmografie:

THEO, USA, 2011, 30 Min.
LEITMOTIF, Georgien, 2012, 18 Min.
CITY OF THE SUN, Georgien/USA/Katar/Niederlande, 2017, 104 Min.

Englischer/Originaltitel: MZIS QALAQI. Autor*in: Dea Kulumbegashvili, Rati Oneli. Kamera: Arseni Khachaturan. Ton: Andrey Dergachev. Schnitt: Ramiro Suarez. Produktion: OFA – Office of Film Architecture. Produzent*in: Dea Kulumbegashvili. Vertrieb: Syndicado

  • Di, 09.05.2017
    21.00
    Filmmuseum