DOK.special / in memoriam

In diesem Jahr ist "in memoriam" zwei kürzlich verstorbenen Größen des internationalen Autorendokumentarfilms gewidmet: Albert Maysles und Chantal Akerman

GIMME SHELTER

USA 1970 – Regie: Albert Maysles – EngOF – Länge: 91 min.

  • Do, 12.05.2016
    18.30
    HFF - Audimax

Es sollte ein weiteres Woodstock werden – vor rund 300.000 Menschen. Doch das schicksalhafte Rolling Stones Konzert am 6. Dezember 1969 im Altamont Speedway, unweit von San Francisco, ging aus anderen Gründen in die Geschichte ein. Der Veranstalter hatte für die Security die Hells Angels angefragt – ein fataler Fehler. Tourzusammenschnitte, Backstageaufnahmen, die Vorbereitungen auf das Konzert dokumentieren das aggressive Verhalten der Gang, das letztendlich zur Ermordung eines Fans führte. In einer Rahmenerzählung konfrontieren die Regisseure die Band im Schneideraum mit dem gefilmten Material. Über die Reaktionen lässt sich bis heute diskutieren. Ein kontroverses, historisches und ganz spezielles Musikdokument. Maren Willkomm

 

 Albert Maysles – Bosten/USA, 1926 (gestorben 2015)
Maysles absolvierte ein Psychologiestudium an der Boston University. 1955 wechselte er zum Film und arbeitete fortan als Regisseur und Kameramann für Dokumentarfilme. Gemeinsam mit seinem Bruder David Maysles (1931–1987) zählte er zu den wichtigsten Dokumentarfilmern der Vereinigten Staaten.

IRIS, USA 2014, 78 Min.
THE GATES, USA 2007, 87 Min.
HOROWITZ PLAYS MOZART, USA1987, 50 Min.

Co-Regie: David Maysles, Charlotte Zwerin. Produktion: Maysles Films, Penforta. Produzent*in: Porter Bibb, Ronald Schneider. Verleih: Arsenal Tübingen

  • Do, 12.05.2016
    18.30
    HFF - Audimax