DOK.special Literaturhaus

In diesem Jahr zeigt das DOK.fest München in Kooperation mit dem Literaturhaus zwei filmische Auseinandersetzungen mit ungewöhnlichen Autorenpersönlichkeiten.

 

WER HAT ANGST VOR SIBYLLE BERG

Deutschland 2015 – Regie: Sigrun Köhler, Wiltrud Baier (Böller und Brot) – DtOF, Q&A mit Wiltrud Baier – Länge: 84 min.

  • So, 08.05.2016
    17.00
    Literaturhaus

“Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot.“ Der Titel des Buches, das Sibylle Berg bekannt gemacht hat, ist Programm. Sie polarisiert. Die einen halten sie für das beste, was die Literatur aktuell zu bieten hat, die anderen werfen ihr berechnenden Zynismus vor. Die Lebensgeschichte der Autorin ist dramatisch: Sie ist ein Scheidungskind und verliert die Mutter durch Selbstmord. In Weimar geboren, in der DDR aufgewachsenen, siedelt sie noch vor der Wende in den Westen über. In der Schweiz will sie Akrobatin werden, in Hamburg arbeitet sie als Sekretärin, Gärtnerin, Putzfrau und schreibt. Sibylle Berg ist eine Sphinx, vor der man nicht unbedingt Angst haben muss. Das intensive Porträt zeigt einen scheuen Menschen, der bis zuletzt unheimlich bleibt. Daniel Sponsel

Englischer/Originaltitel: WHO'S AFRAID OF SIBYLLE BERG. Autor*in: Wiltrud Baier, Sigrun Köhler. Kamera: Wiltrud Baier, Sigrun Köhler. Schnitt: Wiltrud Baier, Sigrun Köhler. Musik: Richard Wagner. Produktion: Böller und Brot. Produzent*in: Wiltrud Baier. Verleih: Zorro Filmverleih.

  • So, 08.05.2016
    17.00
    Literaturhaus