DOK.panorama / DOK.special Evangelische Stadtakademie München

In Kooperation mit dem DOK.fest München zeigt die Evangelische Stadtakademie München die radikale Auseinandersetzung einer New Yorker Filmemacherin mit ihren israelischen Wurzeln. Im Anschluss an den Film wird es ein Gespräch mit der Kuratorin und Nahostexpertin Irit Neidhardt und der in Israel geborenen Schauspielerin und Autorin Nirit Sommerfeld geben. Moderation: Jutta Höcht-Stöhr (Evang. Stadtakademie München)

P.S. JERUSALEM

Kanada, Israel 2015 – Regie: Danae Elon – EnglOF. Anschl. Gespräch mit I. Neidhardt und N. Sommerfeld

Kann man in einem Land leben, dessen Ideale man nicht teilt? Und was bedeutet eigentlich Heimat? Nach dem Tod von Amos Elon, dem vielfach geehrten jüdischen Schriftsteller und Kritiker der israelischen Siedlungspolitik, beschließt seine Tochter und Filmemacherin Danae Elon, mit ihrem Mann und den zwei Söhnen in ihr Geburtsland Israel zurückzukehren. Über drei Jahre dokumentiert sie – den Umzug von New York nach Jerusalem, die Geburt ihres dritten Sohnes, ihre Ablehnung der israelischen Politik und schließlich die Frustration, die sich besonders bei ihrem Mann Philippe breitmacht. Wenn man in einer Gemeinschaft lebt, ist man immer auch ein Teil von ihr. Für Danae Elon Grund genug, wieder zu gehen. Helga-Mari Steininger

Im Rahmen der Kooperation des DOK.fest München mit der Evangelischen Stadtakademie München und der Petra-Kelly-Stiftung

   

Autor: Sophie Farkas Bolla. Kamera: Danae Elon. Ton: Philippe Attié. Schnitt: Sophie Farkas Bolla. Musik: Olivier Alary. Produktion: Entre Deux Mondes. Produzent: Paul Cadieux. Länge: 87 min. Vertrieb: Filmoption International.

  • Sonntag
    08.05.2016
  • 19:30
  • Filmmuseum