DOK.deutsch

NIRGENDLAND

Deutschland 2014 – Regie: Helen Simon – OmeU

Ein Mädchen wird von ihrem Vater jahrelang missbraucht. Nach Jahren der Verdrängung und dem Glauben, dass der Schrecken vorüber sei, findet der Täter in seiner Enkelin ein neues Opfer. Als der Fall schlussendlich doch vor Gericht kommt, geht der Schuldige straffrei aus. Der Film zeichnet mit einfachen Mitteln – der Gegenüberstellung von intimen Gesprächen und Gerichtsprotokollen – ein erschütterndes Bild eines Verbrechens, das Narben hinterlässt, die das Leben der Betroffenen für immer verändern. Die Mutter hat noch die Kraft, über ihr Schicksal zu berichten. Für die Tochter war das Unglück zu groß, um noch weiterleben zu wollen. Philipp Großmann

Dieser Film ist nominiert für den FFF Förderpreis für bayerische Nachwuchsregisseure 2014.

Die Reihe DOK.deutsch wird gefördert von BR.

Englischer/Originaltitel: No Lullaby. Autor: Helen Simon. Kamera: Carla Muresan. Ton: Katharina Kösler. Schnitt: Nina Ergang. Musik: Konstantin von Sichart. Produktion: Filmallee - David Lindner Filmproduktion. Produzent: David Lindner Leporda. Länge: 72 min. Vertrieb: Filmallee. Verleih: Filmallee.

  • Sonntag
    11.05.2014
  • 19:00
  • Atelier 1