Wir können auch anders – eine Gender-Roadshow
Dokumentarfilm-Regisseurinnen bekommen für ihre Projekte weniger Budgets als ihre männlichen Kollegen. Altersarmut grüßt, denn je kleiner die Gagen, desto kleiner die Renten. Pro Quote Regie möchte den Ursachen auf den Grund gehen: Welche Rolle spielen stereotype Beurteilungskriterien? Warum wird Frauen-Know-How weniger zugetraut? Und wie kann das Vertrauen seitens der Produktionsfirmen, Sender und Filmförderer gestärkt werden?
Moderation:
Margrét Rún, Regisseurin, Pro Quote Regie
Grußwort:
Daniel Sponsel, künstlerischer Leiter und Geschäftsführer des DOK.fest München
Keynote:
Verena Osgyan, Bündnis 90 / Die Grünen Podium:
Podium:
Petra Felber, Redakteurin, BR
Doris Metz, Regisseurin und Produzentin, Vorstandsmitglied AG DOK
Verena Osgyan, Abgeordnete im Landtag, Bündnis 90 / Die Grünen
Man for a day goes Director for a day goes DOK.fest
Eine Genderperformance mit den SchauspielerInnen Julia Thurnau und Julian Manuel sowie den Regisseurinnen Satu Siegemund und Elisabeth Mayer.
Wie lässt sich festgefahrenen binären Genderstrukturen beikommen? Die Philosophin Judith Butler schlägt in ihrem renommierten Werk „gender trouble“ die Maskerade vor. Julia Thurnau und Julian Manuel folgen diesem Beispiel und erweitern die Gendergrenzen um mehrere Millimeter. Pro Quote Regie ist im Herbst 2014 an die Öffentlichkeit gegangen. Mittlerweile sind wir über 400 Regisseurinnen, die für die Gleichstellung von Frauen in ihrem Beruf eintreten. Und mehr als 400 Persönlichkeiten aus der Filmbranche, auch Männer wie Dieter Kosslick, Stefan Arndt, Christian Becker und Edgar Reitz gehören zu den Unterstützern. Pro Quote Regie fordert eine paritätische Besetzung aller Filmfördergremien und die Einführung einer 50-Prozent-Quote im Regiebereich.
Eintritt frei
In Kooperation mit