filmschool.screening ZHDK ZÜRICH
Eine ehrgeizige Achtjährige, ein exzentrischer Schauspieler und eine Familie und ihre Speiserituale. Da wird gespielt, gesungen, lamentiert, geschmatzt und sich beschwert und immer auch in Frage gestellt. Ein Reigen über die Realität und was sich dahinter verbirgt.
JULIE WILL MEHR
Schweiz 2013 – Regie: Susanne Regina Meures – Originalfassung: Deutsch – Untertitel: Englisch – Länge: 13 min.
„Für meine Karriere gehe ich ins Ballett, ins Jazzdance, in Silat, Klavier spiel ich auch noch und ich geh ins Sologesang und ich geh ja noch in die russische Schule, weil ich kann eben französisch, russisch und deutsch und schweizerdeutsch und ein bisschen englisch und … glaub ich nichts mehr.“ Die achtjährige Julie träumt davon Schauspielerin und Sängerin zu werden, sie arbeitet hart dafür. Sie wird durch ihren Alltag begleitet, es stellt sich nicht zuletzt die Frage, welche Träume hier verfolgt werden, sind es Julies oder die ihrer ambitionierten Eltern? Nora Moschüring
Englischer/Originaltitel: Julie wants more. Autor*in: Susanne Regina Meures. Kamera: Philipp Künzli, S.R. Meures. Ton: Philipp Künzli, S.R. Meures. Schnitt: Rebecca Ruth Trösch. Produktion: Zürcher Hochschule der Künste. Produzent*in: Anita Wasser.
LE DIMANCHE EN FAMILLE
Schweiz 2013 – Regie: Annie Gisler – Originalfassung: Französisch – Untertitel: Deutsch – Länge: 25 min.
„Sonntagmittag ist in unserer Familie heilig. Papa bewirtet uns fürstlich und wir sitzen stundenlang am Esstisch. Mein Bruder, im Gegensatz zu unserer eher bürgerlichen Erziehung, ernährt sich von Esswaren, die er in der Nacht in den Containern von Supermärkten findet. Für meine Oma ist das Wegwerfen von Nahrung einfach undenkbar, auch wenn es sich nur um ein trockenes Brotstück handelt. Für mich ist essen emotional. Kurz gesagt, ich verwechsle mein Herz mit meinem Magen.“ Nora Moschüring
Englischer/Originaltitel: Sunday with the family. Deutscher Titel: Der Familiensonntag. Autor*in: Annie Gisler. Kamera: Géraldine Zosso. Ton: Maurizius Staerkle-Drux, Daniel Jeseneg. Schnitt: Valérie Anex, Annie Gisler. Musik: Thierry Epiney. Produktion: Züricher Hochschule der Künste. Produzent*in: Filippo Bonacci.
BUNGA BUNGA
Schweiz 2012 – Regie: Maurizius Staerkle-Drux – Originalfassung: Deutsch, Schweizerdeutsch – Untertitel: Deutsch – Länge: 42 min.
Ein Schauspielschüler (David Kai-Benjamin Berger) ist nach dem Abschluss auf der Suche nach einem Engagement. Es sind harte Zeiten für ihn, da muss er sich ständig beweisen, da ist jeder Passant eine schauspielerische Konfrontation, jedes Werbeplakat eine Einladung um damit zu interagieren und jeder Platz ein Ort, um darauf zu tanzen. Alles verschwimmt: Was ist Spiel, was ist Realität? Was ist echt, was inszeniert? Nora Moschüring
Autor*in: Maurizius Staerkle-Drux, David Berger. Kamera: Maurizius Staerkle-Drux. Ton: Maurizius Staerkle-Drux. Schnitt: Maurizius Staerkle-Drux. Musik: Fiona Daniel, Julian Sartorius. Produktion: MAXDRUX Multimedia & Film. Produzent*in: Züricher Hichschule der Künste, Fachrichtung Film.

