Retrospektive Werner Herzog

  • Mo., 13.05.13
    18.30
    Filmmuseum

    deutsche Originalversion

DIE GROSSE EXTASE DES BILDSCHNITZERS STEINER

Deutschland 1974 – Regie: Werner Herzog – Originalfassung: Deutsch – Untertitel: Ohne – Länge: 45 min.

„Da kommt eine ganz zwingende Faszination her von mir“, erklärt Werner Herzog in Bezug auf seinen Wunsch aus Kindertagen, ein Skiflug-Champion zu werden. Im Winter baute er sich mit anderen Buben im Chiemgau Schanzen und stand viel auf Skiern. Von seinem Ziel, wie ein Vogel durch die Lüfte zu schweben, ließ er sich erst abbringen, nachdem sich ein Freund schwer verletzt hatte. 1973 drehte er dann das Porträt über den Schweizer Skiflug-Weltmeister und Holzbildhauer Walter Steiner. Ein Film über die Ekstase des Abhebens und die Angst vor dem Landen. Herzog selbst tritt wie ein Sportreporter auf. Über seinen Jugendtraum sagt er: „Ich habe Fantasien dazu und möchte gerne fliegen können, ohne Gerät.“ Moritz Holfelder 

Zum Gespräch zu Gast ist die Cutterin Beate Mainka-Jellinghaus.

Kamera: Jörg Schmidt-Reitwein, Francisco Joán, Frederik Hettich, Alfred Chrosziel, Gideon Meron. Ton: Benedikt Kuby. Schnitt: Beate Mainka-Jellinghaus. Musik: Florian Fricke (Popol Vuh). Produktion: Werner Herzog Film GmbH. Produzent*in: x.

GASHERBRUM, DER LEUCHTENDE BERG

Deutschland 1984 – Regie: Werner Herzog – Originalfassung: Deutsch – Untertitel: Ohne – Länge: 46 min.

“Wie war das, als Du Deiner Mutter unter das Angesicht treten musstest und ihr die Nachricht vom Tod Deines Bruder überbracht hast?“ Fassungslos bricht Reinhold Messner unter der Last, die dieser Frage von Werner Herzog innewohnt, zusammen. Tags darauf bricht er auf, um mit seinem Kameraden Hans Kammerlander in ein Abenteuer zu starten, wie es der Bergsport nie zuvor gesehen hatte: die erste Doppelüberschreitung zweier Achttausender im alpinen Stil.
Werner Herzog und sein Protagonist schenken sich nichts in diesem Drama. Der eine besessen davon, die Bergsportgeschichte um einen weiteren Beitrag zu bereichern, unnachgiebig der andere darin, die Seele des Besessenen zu ergründen. Zwei Brüder im Geiste, die nicht aneinander vorbeikommen. Daniel Sponsel

Englischer/Originaltitel: The Dark Glow of the Mountains. Kamera: Rainer Klausmann, Jorge Vignati, Reinhold Messner. Ton: Christine Ebenberger. Schnitt: Maximiliane Mainka. Musik: Florian Fricke (Popol Vuh), Renate Knaup, Daniel Fichelscher. Produktion: Werner Herzog Filmproduktion. Produzent*in: Werner Herzog.

  • Mo., 13.05.13
    18.30
    Filmmuseum

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