SPEED - AUF DER SUCHE NACH DER VERLORENEN ZEIT
Deutschland 2012 – Regie: Florian Opitz – Originalfassung: Deutsch, Englisch – Untertitel: Ohne – Länge: 97 min.
"Ich hab keine Zeit." Um das zu hören müssen wir nicht einmal genau hinhören in unserer gehetzten und grenzenlosen Informations- und Leistungsgesellschaft. Florian Opitz gibt sich nicht damit zufrieden, der Prototyp einer Generation von flexiblen, international und medial ständig präsenten Freelancern mit drohendem Burn-Out-Syndrom zu sein. Er macht sich auf die Suche danach, wo all die Zeit geblieben ist: Eigentlich hatten wir sie doch mühsam mit neuesten Technologien und Effizienzsystemen eingespart. Die moderne westliche Kultur und das dazugehörige Wirtschaftssystem reflektierend, besucht er die, die sich trauen, nicht mitzumachen: eine Bergbauernfamilie, glückliche Menschen in Bhutan und eigentlich sich selbst. Entschleunigung in sehr unterhaltsamer Form! Teresa Zeckau
14jugendfrei: 7.5. 2012 17 Uhr RIO
Florian Opitz – Saarbrücken, 1973. Studierte in Heidelberg und Köln Psychologie, Geschichte sowie Literaturwissenschaft. Seit 1998 arbeitet er als Dokumentarfilmregisseur und behandelt vorwiegend historische und gesellschaftspolitische Themen. Großen Erfolg hatte Opitz mit dem Dokumentarfilm „Der große Ausverkauf“, der 2007 in die Kinos kam und 2009 den Grimme-Preis gewann.
Englischer/Originaltitel: Speed - In Search of Lost Time. Autor*in: Florian Opitz. Kamera: Andy Lehmann. Ton: Max Pellnitz. Schnitt: Annette Muff. Musik: Von Spar. Produktion: Dreamer Joint Venture Filmproduktion GmbH. Produzent*in: Oliver Stoltz. Weitere Produzent*innen: WDR, ARTE, BR. Vertrieb: Dreamer Joint Venture Filmproduktion GmbH. Verleih: Camino Filmverleih