WER WENN NICHT WIR

Deutschland 2011 – Regie: Andres Veiel – Originalfassung: Deutsch – Länge: 125 min.

  • So, 08.05.2016
    11.00
    Filmmuseum
    DtOF, Q&A mit Andres Veiel

„Warum muss das Dreieck immer zur Geraden schrumpfen?“ Gudrun Ensslin, Doktorandin und Pfarrerstochter, will der Biederkeit des Elternhauses entfliehen und wirft gemeinsam mit dem Schriftsteller Bernward Vesper die bürgerliche Sexualmoral über Bord. Gleichzeitig gibt das junge Paar im Eigenverlag die Werke des Nazi-Dichters Will Vesper neu heraus. Es ist ein Klima der Gewalt, das von den Parolen des Kleinganoven Andreas Baader zusätzlich befeuert wird. Mit WER WENN NICHT WIR gelingt Andres Veiel eine aufrüttelnde Analyse der Vorgeschichte der RAF, die auf Grundlage von historischen Recherchen und Archivmaterial ins „Ursachendickicht“ vorstößt. Anne Thomé

 



Andres Veiel - Stuttgart 1959
Veiel studiert zunächst Psychologie in West-Berlin, bevor er 1989 ein Regie- und Dramaturgiestudium am Künstlerhaus Bethanien abschloss. Er gilt als einer der profiliertesten politischen Theater- und Filmemacher seiner Generation.

BALAGAN, DE 1993, 90 Min.
BLACK BOX BRD, DE 2001, 101 Min.
DIE SPIELWÜTIGEN, DE 2004, 108 Min.
DER KICK, DE 2006, 82 Min.

Kamera: Judith Kaufmann. Schnitt: Hansjörg Weißbrich. Musik: , Schauspieler: August Diehl, Lena Lauzemis, Alexander Fehling u.a.. Produktion: zero one film. Produzent*in: Thomas Kufus. Weitere Produzent*innen: deutschfilm, Senator Film. Verleih: Senator/Centralfilm

Retrospektive DOK.network Africa 2016
  • So, 08.05.2016
    11.00
    Filmmuseum
    DtOF, Q&A mit Andres Veiel